US-Justizministerium: Vom chinesischen Regime geförderter Hackerangriff vereitelt
Die US-Behörden hat laut eigenen Angaben ein von staatlichen chinesischen Stellen gefördertes Hackernetzwerk ausgeschaltet. Wie das Justizministerium am Mittwoch mitteilte, infizierte die Gruppe weltweit rund 200.000 Verbrauchergeräte wie Router, Kameras oder Speichermedien mit einer Schadenssoftware.
Die Geräte wurden demnach „von staatlich geförderten Hackern der Volksrepublik China infiziert“, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.
Die Hacker arbeiten den Angaben zufolge für das in Peking ansässige Unternehmen Integrity Technology Group, das im privaten Sektor unter dem Namen Flax Typhoon bekannt sei.
Das Netzwerk sei nach vorheriger gerichtlicher Bewilligung „deaktiviert“ worden und die Behörden hätten die Kontrolle über die „Computerinfrastruktur“ der Hacker übernommen.
Staatlich geförderte Hackergruppe Volt Tyhoon
Der US-Softwareriese Microsoft hatte Flax Thypoon im August 2023 beschuldigt, Cyberangriffe auf taiwanische Regierungsstellen geplant zu haben, um diese auszuspionieren. Das FBI hatte die Vorwürfe bestätigt.
Die USA und weitere Staaten hatten bereits zuvor vor von dem chinesischen Regime unterstützten und koordinierten Cyberangriffen auf Regierungen, Armeen und Unternehmen gewarnt.
Im Februar hatten die USA laut eigenen Angaben einen von Peking unterstützten Hackerangriff auf wichtige US-Infrastruktur wie Kommunikations- und Energiesysteme verhindert. Dahinter steckte demnach die staatlich geförderte Gruppe Volt Tyhoon. China wies diese Vorwürfe stets zurück. (afp/red)
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