„USA sollten anfangen, Russen zu töten“, empfielt US-General im TV

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US-General Robert Scales empfahl, die USA solle in der Ukraine "anfangen, Russen zu töten".Foto: Screenshot Youtube / Foxnews
Epoch Times13. März 2015

Besonders dreiste Kriegs-Propaganda leistete sich vor zwei Tagen der US-amerikanische Sender Fox-News. Die USA sollten in der Ukraine anfangen, Russen zu töten, riet ein General als Kommentator in einer Nachrichtensendung. Bei dieser Gelegenheit verbreitete er die Mär, dass rund 12.000 russische Soldaten in der Ukraine „campieren“ würden. Die Sendung „Lou Dobbs tonight“ hatte General Robert Scales, der als Militär-Analyst die Nachrichten kommentiert, live aus Washington DC. zugeschaltet.

Hier das Gespräch aus der Sendung im Wortlaut übersetzt.

Moderator: „Ganz schnell [zum Thema] Ukraine: 3000 US-Soldaten gehen nach Osteuropa, einige Waffen gehen offenbar auch dorthin. Mit welchem Effekt und was erwarten Sie davon?“

Scales: „Ich denke, dass wir keinerlei Effekt haben … In der Ukraine stehen die Verhältnisse schon fest.

Die einzige Art, wie die Vereinigten Staaten irgendeinen Effekt in dieser Region haben und die Lage herumreißen könnten, ist, damit anzufangen Russen zu töten. Russen töten durch … So viele Russen töten, dass sogar Putins Medien nicht mehr die Tatsache verbergen können, dass Russen in Leichensäcken in ihr Vaterland zurückkehren. Angesichts der Menge an Unterstützung, die wir den Ukrainern gegeben haben, angesichts ihrer Möglichkeiten, selbst zurückzuschlagen und damit Schluss zu machen, dass rund 12.000 Russen in ihrem Land campieren, ist es traurigerweise trotzdem unwahrscheinlich, dass das passieren wird.“

Moderator Lou Dobbs verabschiedete sich sodann von seinem Washingtoner Interviewpartner mit den Worten: „General Rob Scales ist voll über die US-Involviertheiten in der Welt informiert – wie ich vermute, leitet er sie hinter den Kulissen …“

Sehen kann man den Dialog ab Minute 3:18 in folgendem Video:

https://youtube.com/watch?v=bvn3LEx9dhw%26t%3D243

Das Gespräch bezog sich auf eine Meldung vom Dienstag, wonach die USA 3000 Soldaten nach Estland, Lettland und Litauen verlegt haben. Hunderte Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und andere Rüstungsgüter wurden dorthin gebracht zur „Abschreckung gegenüber Russland“, wie Spiegel Online berichtete. Die US-Soldaten sollen dort gemeinsam mit Soldaten anderer Nato-Staaten ab Mitte Mai an einer 90 Tage langen Militärübung der Nato teilnehmen und „die Solidarität des Westens“ demonstrieren.

Die Waffen würden dem Baltikum überlassen, „so lange dies zur Abschreckung der russischen Aggression erforderlich ist“. Dies sagte laut Nachrichtenagentur AFP der US-Generalmajor John R. O’Connor bei der Übergabe im Hafen der lettischen Hauptstadt Riga. Zu der Waffenlieferung gehören unter anderem Panzer vom Typ "Abrams" und Kampffahrzeuge vom Typ "Bradley" . (rf)



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