US-Demokrat Martin O’Malley geht ins Rennen ums Weiße Haus
Unter Anspielung auf die demokratische Kandidatin Hillary Clinton sowie den vermuteten Kandidaten Jeb Bush, die beide mit Ex-Präsidenten verwandt sind, sagte er: „Die Präsidentschaft ist keine Krone, die zwischen zwei adligen Familien hin- und hergereicht wird.“ 2008 hatte O’Malley Clintons Kandidatur noch öffentlich unterstützt.
Der in Washington geborene O’Malley begann seine politische Karriere im Stadtrat der Ostküstenmetropole Baltimore, wo es nach dem Tod des Afroamerikaners Freddie Gray in Polizeigewahrsam zu schweren Krawallen gekommen war. In seiner Zeit als Bürgermeister (1999-2007) sorgte er für Wirtschaftswachstum und senkte die hohen Kriminalitätsraten. Er setzte aber auch Polizei-Taktiken durch, die bis heute als diskriminierend kritisiert werden.
O’Malley ist ein ausgesprochener Liberaler. Er ist für die Abschaffung der Todesstrafe, die weitere Legalisierung der Homo-Ehe, für bezahlbare Bildung, die Erhöhung des Mindestlohns und strengere Waffengesetze. Er präsentiert sich als junges Gesicht der neuen demokratischen Generation, was auch als Hieb gegen die 67 Jahre alte Clinton gedacht ist.
O’Malley ist mit einer Richterin verheiratet, hat vier Kinder und lebt in Baltimore. Neben ihm und Clinton hat auch der unabhängige Bernie Sanders offiziell seine Kandidatur erklärt.
(dpa)
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