US-Botschafter Emerson sieht Berlin und Washington als „unverzichtbare Partner“
Unabhängig vom Wahlausgang in den Vereinigten Staaten rechnet der US-Botschafter in Deutschland, John Emerson, mit einer fortwährenden Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. „Deutschland und die USA sind unverzichtbare Partner geworden“, sagte Emerson am Dienstagabend in Berlin. „Das ändert sich nicht, egal ob Hillary Clinton oder Donald Trump Präsident ist.“
Der vom scheidenden Staatschef Barack Obama entsandte Botschafter hielt sich bei der von der Denkfabrik Aspen Institute veranstalteten Wahlparty mit Äußerungen zu seinen Präferenzen zurück. Allerdings wies er darauf hin, dass es zwischen beiden Kandidaten große außenpolitische Unterschiede gebe.
Bei Trump „wissen wir nicht, was wir zu erwarten haben“, sagte Emerson. Der Republikaner repräsentiere aber eher eine isolationistische Politik, bei der sich Washington von der Welt abwende. Die Demokratin Clinton dagegen stehe für eine lange und überparteilich akzeptierte Tradition der US-Außenpolitik, die dem Verhältnis zu Europa und dem Engagement in der Nato eine wichtige Rolle einräume.
Die USA wählten am Dienstag den Nachfolger Obamas, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten darf. In letzten Umfragen hatte Clinton einen Vorsprung. An der Ostküste schließen die Wahllokale ab 01.00 Uhr in der Nacht zum Mittwoch (MEZ), danach sind die ersten Prognosen und Auszählungsergebnisse zu erwarten.
Da sich die Abstimmung wegen der Zeitunterschiede innerhalb der USA bis in die frühen europäischen Morgenstunden hinzieht, kann es bei einem knappen Rennen lange dauern, bis der nächste Präsident feststeht. (afp)
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