US-Behörde: Tesla soll mehr als 150.000 Wagen zurückrufen
Bei Modellen des Elektroautobauers Tesla sind in den USA Probleme in der Sicherheitstechnologie festgestellt worden.
Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA forderte das US-Unternehmen deshalb am Mittwoch (13. Januar) in einem Brief auf, 158.000 Wagen zurückzuholen. Die Behörde hatte nach eigenen Angaben bei diesen Autos einen Defekt am Bordcomputer entdeckt.
Dieser habe zur Folge, dass die Rückfahrkamera und andere Sicherheitseinrichtungen nicht richtig funktionieren.
Betroffen von dem Defekt sind laut NHTSA die Limousinen des Modells S aus den 2012 bis 2018 sowie geländegängige Wagen des Modells X aus den Jahren 2016 bis 2018. Tesla ist nicht verpflichtet, der Aufforderung der Behörde nachzukommen. Will das Unternehmen die Wagen nicht zurückrufen, muss es der NHTSA aber eine Begründung vorlegen.
Die Rückruf-Aufforderung durch die Aufsichtsbehörde kommt mitten in einer Phase, in der Tesla einen außergewöhnlichen Aufschwung an der Börse erlebt. Inzwischen ist das Unternehmen des High-Tech-Pioniers Elon Musk trotz der bislang vergleichsweise geringen Produktionszahlen an der Börsen mehr wert als die Konkurrenten General Motors, Ford, Toyota, Honda, Fiat Chrysler und Volkswagen zusammen. (afp)
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