UPDATE: Hurrikan fegt mit 260 km/h in Richtung Bahamas

Die Wolkenwand um das Auge des Hurrikans wird voraussichtlich in Kürze mit "verheerenden Winden" auf den Abacos-Inseln der Bahamas auf Land treffen.
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Hurrikan "Dorian" ist in die höchste Stufe "extrem gefährlich" eingestuft worden.Foto: Joe Raedle/Getty Images
Epoch Times31. August 2019

UPDATE 1.9. –  14.50

Der sich den USA nähernde Wirbelsturm „Dorian“ hat am Sonntag die höchste Hurrikan-Kategorie 5 erreicht. „Dorian“ sei mittlerweile ein „katastrophaler“ Hurrikan und ziehe mit einer Geschwindigkeit von umgerechnet knapp 260 Stundenkilometern in Richtung Küste, erklärte das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Wolkenwand um das Auge des Hurrikans werde in Kürze mit „verheerenden Winden“ auf den Abacos-Inseln der Bahamas auf Land treffen.

Das NHC hatte zuvor mitgeteilt, in der Nacht zum Samstag habe sich eine „beträchtliche Veränderung“ im Kurs von „Dorian“ ergeben. Es könne sein, dass er statt wie vorhergesagt in Florida in den US-Bundesstaaten North Carolina und South Carolina auf Land trifft.

Es sei aber nicht auszuschließen, dass er auch die Ostküste Floridas treffe. Das NHC hatte „Dorian“ am Freitagabend bereits als „extrem gefährlichen“ Wirbelsturm der zweithöchsten Stufe 4 eingestuft. (afp/sua)

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UPDATE 31.8.  – 17.30 Uhr

Der sich den USA nähernde und als „extrem gefährlich“ eingestufte Wirbelsturm „Dorian“ hat seinen Kurs geändert. Das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC teilte am Samstag mit, dass sich in der Nacht auf Samstag eine „beträchtliche Veränderung“ ergeben habe. Es könne sein, dass er statt wie vorhergesagt in Florida in den US-Bundesstaaten North Carolina und South Carolina auf Land trifft.

Der Hurrikan werde sich am Wochenende weiter westwärts auf die Bahamas und die USA zubewegen, aber anschließend nordwärts. Es sei aber nicht auszuschließen, dass er auch die Ostküste Floridas treffe.

 

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Auf dem Weg Richtung Bahamas und USA nimmt der Hurrikan „Dorian“ an Zerstörungskraft zu. Das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC stufte „Dorian“ am Freitagabend (Ortszeit) als „extrem gefährlichen“ Wirbelsturm der zweithöchsten Stufe 4 ein. Er soll den Voraussagen zufolge am Sonntag die Bahamas erreichen. Dort sei eine „lang anhaltende Phase lebensgefährlicher Sturmfluten und zerstörerischen Windes“ zu erwarten, warnte das NHC.

Am Montag oder Dienstag wird der Hurrikan dann an der Ostküste des US-Bundesstaates Florida erwartet. Dort rief Gouverneur Ron DeSantis bereits vorsorglich den Notstand aus. US-Präsident Donald Trump, dessen Golfklub Mar-a-Lago in Palm Beach in Florida liegt, sagte wegen des Hurrikans eine geplante Reise nach Polen ab. Es sehe so aus, als könne der Sturm „ein absolutes Monster“ werden, sagte Trump.

Am Freitag erreichte der Sturm Windgeschwindigkeit von bis zu 220 Stundenkilometern. Der Regierungschef der Bahamas, Hubert Minnis, rief die Bevölkerung der Inselkette im Atlantik auf, sich in Sicherheit zu bringen. Wer Evakuierungsaufforderungen missachte, „bringt sich selbst in sehr große Gefahr“, warnte Minnis. „Seien Sie nicht dumm und versuchen Sie nicht, diesem Hurrikan die Stirn zu bieten“, mahnte der Premierminister. „Sie könnten mit Ihrem Leben dafür bezahlen.“

Floridas Gouverneur DeSantis rief die Bewohner dazu auf, genügend Essen, Medikamente und Trinkwasser für sieben Tage bereit zu halten. Es sei mit schweren Überschwemmungen zu rechnen. Der Flughafen von Orlando nahe dem Freitzeitpark Disney World kündigte die Einstellung des Flugbetriebs ab der Nacht zum Montag an. Bewohner machten Hamsterkäufe und verriegelten ihre Fenster. Vor Tankstellen bildeten sich lange Schlangen.

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa erklärte, aus Sicherheitsgründen werde eine Raketen-Startrampe am Raumfahrtbahnhof Cape Canaveral in einen Hangar gebracht. (afp/sua)



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