Unwetterfolgen Britische Inseln: Hunderttausende ohne Strom – neuer Sturm droht

Ein neuer Sturm namens „Herminia“ soll bis Montag Irland, Nordirland und Schottland neues Ungemach bringen. Neben starkem Wind ist Regen, Schnee und Eis angesagt. Dabei sind weiterhin rund 402.000 Haushalte ohne Strom nach Sturm „Éowyn“.
Titelbild
Ein abgerissenes Dach des Chimney Corner Hotels außerhalb von Belfast in der Grafschaft Antrim in Nordirland nach Sturm Eowyn am 24. Januar 2025.Foto: Paul Faith/AFP über Getty Images
Epoch Times26. Januar 2025

In Irland und Teilen Großbritanniens sind nach dem Sturm „Éowyn“ immer noch Hunderttausende ohne Strom: In Irland waren am Samstagabend noch 402.000 Haushalte, Höfe und Betriebe von Stromausfällen betroffen, wie der Energieversorger ESB Networks mitteilte.

366.000 weitere konnten demnach seit Freitag wieder an das Stromnetz angeschlossen werden. In Nordirland waren nach Angaben des Energieversorgers NIE Networks noch 140.000 Haushalte betroffen, in Schottland 35.000.

Wellen in Bantry Bay an der Südwestküste Irlands während Sturm Eowyn am 24. Januar 2025. Foto: Johannes Eisele/AFP via Getty Images

„Éowyn“ war am Freitag mit Rekord-Windgeschwindigkeiten von bis zu 183 Stundenkilometern über die Britischen Inseln hinweggefegt und hatte in Irland, Nordirland und Schottland schwere Schäden angerichtet.

Ein Mensch kam ums Leben, Schulen blieben geschlossen, zeitweise stand auch der Zug- und Flugverkehr still.

Das öffentliche Leben in den betroffenen Regionen stand weitestgehend still. Die Aufräumarbeiten werden wohl mehrere Tage dauern.

Während des Sturms Éowyn umgestürzte Bäume am 24. Januar 2025 auf der Straße in Holywood, in der Nähe von Belfast, Nordirland. Foto: Charles McQuillan/Getty Images

Die Aufräum- und Reparaturarbeiten werden nun durch neue Unwetter erschwert: Der britische Wetterdienst Met Office und der irische Wetterdienst Met Eireann warnen vor Sturm „Herminia“, der bis Montag neben starkem Wind auch Regen, Schnee und Eis mit sich bringen wird.

Schottlands Regierungschef John Swinney warnte, die Menschen müssten sich angesichts der Vorhersagen „auf anhaltende Störungen einstellen“. (afp/red)



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