UNO: Syrische Regierung nimmt an Friedensgesprächen in Genf teil
Die syrische Regierung will an den Genfer Friedensgesprächen mit der Opposition teilnehmen.
Der UN-Syrienbeauftragte Staffan de Mistura habe aus Damaskus die Zusage erhalten, dass die Regierungsdelegation am Mittwoch in Genf eintreffen werde, sagte die UN-Sprecherin Alessandra Vellucci am Dienstag. Zuvor hatte die Regierung offen gelassen, ob sie wie geplant an den Verhandlungen teilnimmt.
Es ist die achte Gesprächsrunde unter UN-Vermittlung in Genf. Bei den aktuellen Verhandlungen soll es insbesondere um Schritte zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung und zur Abhaltung von Neuwahlen in Syrien gehen. Die bisherigen Gesprächsrunden hatten keine Fortschritte gebracht, da die Opposition auf dem sofortigen Rückzug von Staatschef Baschar al-Assad beharrte, die Regierung in Damaskus dies aber kategorisch ablehnte.
Siehe: Syrien: Von Saudi-Arabien finanzierter führender Oppositioneller erklärt Rücktritt
Wie die UN-Sprecherin mitteilte, traf sich de Mistura am Dienstagvormittag zunächst mit Vertretern der fünf UN-Vetomächte. Das Treffen der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats war von Frankreich angeregt worden.
Die Vereinten Nationen versuchen derzeit, neuen Schwung in die Verhandlungen in Genf zu bringen, um eine politische Lösung für den Konflikt zu finden, dem seit 2011 mehr als 340.000 Menschen zum Opfer gefallen sind. (afp)
Siehe auch:
Russland erwartet baldige Ausdehnung der Schutzzonen in Syrien – und weitere Feuerpausen
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