UNO: China verstößt in Xinjiang und Tibet gegen „grundlegende Menschenrechte“
China verstößt in Xinjiang und in Tibet nach Auffassung der Vereinten Nationen gegen grundlegende Menschenrechte. Dies erklärte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Montag in Genf.
Die Führung in Peking müsse von seinem Büro und anderen Menschenrechtsorganisationen gemachte Vorschläge umsetzen „hinsichtlich von Gesetzen, Politik und Praktiken, die grundsätzliche Menschenrechte verletzen, inklusive der Regionen Xinjiang und Tibet“, so Volker Türk.
Auch in Richtung Hongkong äußerte sich Türk kritisch. Für die frühere britische Kronkolonie gebe es „anhaltende Besorgnis über die nationalen Sicherheitsgesetze“, die von Peking erlassen worden seien.
Den chinesischen Behörden wird seit langem vorgeworfen, in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang die muslimische Minderheit der Uiguren zu überwachen und zu unterdrücken. In Tibet wiederum kritisieren Experten chinesische Bemühungen, die kulturelle und religiöse Identität der Tibeter auszulöschen. (afp)
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