Ungewöhnlich viele Badetote rund um Ostertage auf den Philippinen
Rund um die ersten Osterfeiertage seit Ende der Corona-Einschränkungen sind in den Philippinen viele Menschen bei Badeunfällen gestorben.
Seit Anfang April seien mindestens 72 Menschen ertrunken, die Zahl sei „ungewöhnlich“ und höher als in den vergangenen Jahren, sagte die Sprecherin der philippinischen Nationalpolizei (PNP), Jean Fajardo. Unter den Opfern seien Kinder, die unbeaufsichtigt im Wasser waren, sowie Menschen, die in betrunkenem Zustand gebadet hätten.
Die Menschen hätten es nach der Aufhebung der strengen Corona-Maßnahmen in dem Inselstaat mit rund 110 Millionen Einwohnern sehr eilig gehabt, „an die Strände und in die Ferienorte des Landes“ zu fahren, sagte Fajardo der Nachrichtenagentur AFP. Diese seien „überfüllt“ gewesen, was zu der hohen Zahl an Ertrunkenen beigetragen habe.
In den mehrheitlich katholischen Philippinen zieht es an den Ostertagen traditionell Millionen von Familien aus der Hauptstadt Manila an die Strände.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit jedes Jahr rund 236.000 Menschen durch Ertrinken. Alleine in Deutschland ertranken 2022 nach Angaben der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) mindestens 335 Menschen – 56 mehr als im Vorjahr. (afp)
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