Ungarn beschleunigt Zaunbau an serbischer Grenze
Bei einer politischen Tagung in dem siebenbürgischen Ort bekräftigte Orban seine gegen Flüchtlinge gerichtete Position: „Europa muss weiter den Europäern gehören.“
Der von Menschenrechtlern und von der EU kritisierte vier Meter hohe Zaun soll die 175 Kilometer lange Grenze zum Nachbarland Serbien abriegeln und den seit Monaten wachsenden Zustrom von illegalen Migranten stoppen. Mehr als 86 000 kamen allein in diesem Jahr über die Balkan-Route. Die meisten wollen nicht in Ungarn bleiben, sondern in Westeuropa einen Asylantrag stellen.
Erfahrungen zeigten, dass Grenzzäune die illegale Migration auf ein Sechstel oder ein Siebtel reduzierten, sagte Orban. „Die Ungarn haben entschieden“, dass sie keine illegalen Einwanderer haben wollten und hierbei „den geistigen Amoklauf der europäischen Linken nicht teilen“. Dies habe eine Befragung ergeben, an der sich 1,25 Millionen Ungarn beteiligt hätten. Diese „Nationale Konsultation“ genannte Befragungsaktion der Regierung ist von keinem unabhängigen Gremium kontrolliert worden.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion