UN-Hubschrauber landet in Somalia: Berichte über Geiselnahme
Ein UN-Hubschrauber landet in einem Islamistengebiet. Unklar ist: Wieso? Erste Berichte verheißen wenig Gutes.
Ein UN-Hubschrauber ist in einem von der radikalislamischen Terrormiliz Al-Shabaab kontrollierten Dorf in Zentralsomalia gelandet. Ob es sich um eine Notlandung handelte oder ob der Hubschrauber beschossen worden war, blieb zunächst unklar.
„Erste Berichte weisen darauf hin, dass Al-Shabaab-Kämpfer einige Geiseln genommen und das Material an Bord des Hubschraubers beschlagnahmt haben“, sagte ein Polizeisprecher aus der Region Hiran der Deutschen Presse-Agentur. An Bord des Hubschraubers sollen acht Menschen gewesen sein, darunter sechs Ausländer.
Der Hubschrauber sei mit Medizinvorräten und militärischer Ausrüstung beladen gewesen, hieß es. Die UN äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall. (dpa)
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