Überschwemmungen Norditalien: Schleusen verhindern Flutwelle in Florenz

Die Renaissance-Stadt Florenz ist dank Schleusen von den Überschwemmungen in der Toskana verschont geblieben.
Die Hochwasserwelle im Fluss Arno habe ihren Höhepunkt überschritten, ohne dass in der Stadt selbst Schäden entstanden seien, schrieb der toskanische Regionalpräsident Eugenio Giani am Samstag in Onlinediensten. Das hydraulische Sicherheitssystem der Region habe Florenz vor dem Schlimmsten bewahrt.

Verschlammte Häuser, blockierte Straßen und Stromausfälle – die schweren Unwetter der vergangenen Tage haben in Mittel- und Norditalien eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Foto: Giuseppe Cabras/IPA via ZUMA Press/dpa
Dennoch wollte Giani die Regierung in Rom auffordern, den nationalen Notstand auszurufen. In der Umgebung von Florenz sei die Lage in mehreren Städten noch kritisch.
Auch weiter westlich in Richtung Pisa war die Lage laut Giani weiter ernst. Ein Neugeborenes und zwei ältere Menschen sowie vier weitere Menschen mussten aus ihren Häusern nahe Pisa gerettet werden.
Wegen heftiger Regenfälle in der Toskana und der Emilia-Romagna hatten die Behörden am Freitag die Alarmstufe Rot in den beiden norditalienischen Urlaubsregionen ausgerufen, in der Toskana wurden rund 250 Menschen evakuiert.

Allein in der bei Touristen beliebten Region Toskana mit der Hauptstadt Florenz wurden die Schäden laut Medienberichten auf mindestens 100 Millionen Euro geschätzt. Foto: Giuseppe Cabras/IPA via ZUMA Press/dpa

Der Meteorologe Bernardo Gozzini bezeichnete die Niederschläge als für die Jahreszeit ungewöhnlich. Foto: Giuseppe Cabras/IPA via ZUMA Press/dpa
(afp/red)
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