Türkische Regierung will Hagia Sophia in Istanbul wieder zur Moschee umwandeln – Kritische Stimmen appellieren für Status quo
Das Oberste Verwaltungsgericht der Türkei prüft ab Donnerstag, ob die Hagia Sophia in Istanbul in eine Moschee umgewandelt werden darf. Der imposante Kuppelbau war nach der Gründung der Republik 1923 in ein Museum umgerüstet worden. Seit dem Amtsantritt der islamisch-konservativen Regierung von Recep Tayyip Erdogan im Jahr 2002 gibt es jedoch Bestrebungen, die Hagia Sophia wieder als Moschee zu nutzen.
Vergangenes Jahr hatte der türkische Präsident bereits in einem Interview mit dem Fernsehsender A Haber angekündigt, dass „die Zeit gekommen“ sei für die Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee. Es sei ein „großer Fehler“ gewesen, die einstige Moschee nach der Republikgründung in ein Museum umzuwandeln, sagte Erdogan.
Pompeo: „Regierung muss sicherstellen, dass die Hagia Sophia offen für alle bleibt“
Nicht nur die säkulare Opposition, sondern auch Griechenland lehnen eine Nutzung der Hagia Sophia als Moschee aber entschieden ab. Auch US-Außenminister Mike Pompeo appellierte am Mittwoch an die Türkei, die Hagia Sophia nicht in eine Moschee umzuwandeln. Die Hagia Sophia sei ein „Symbol der Verpflichtung“ Ankaras „zum Respekt gegenüber den Glaubenstraditionen und der diversen Geschichte“ der türkischen Republik, erklärte Pompeo. Die Regierung müsse sicherstellen, dass die Hagia Sophia „offen für alle“ bleibe.
Der auf Türkisch Ayasofya genannte Bau mit der 55 Meter hohen Kuppel war im 6. Jahrhundert als Basilika errichtet und über Jahrhunderte für die Krönung der byzantinischen Kaiser genutzt worden. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen 1453 wurde die Kirche in eine Moschee umgewandelt und um vier Minarette ergänzt. Heute ist das Gebäude von der UN-Kulturorganisation Unesco als Weltkulturerbe gelistet. (afp)
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