Türkei vermittelt im Syrien-Konflikt zwischen Russland und den Rebellen
Die türkische Regierung vermittelt nach eigenen Angaben zwischen Russland und syrischen Rebellen, um ein Ende der schweren Kämpfe in Aleppo zu erreichen.
„Wir tun alles dafür, um Kontakt zwischen Vertretern der Opposition und Russland herzustellen“, sagte Ministerpräsident Binali Yildirim am Mittwoch bei einem Besuch in Moskau. Die Türkei habe dabei auch schon „sehr gute Erfolge“ erzielt, sagte Yildirim der Nachrichtenagentur Interfax.
Russland und die Türkei unterstützen im Syrien-Konflikt entgegengesetzte Seiten: Russland ist der wichtigste Verbündete von Staatschef Baschar al-Assad und unterstützt die Regierungstruppen auch militärisch. Die Türkei hilft in Syrien dagegen oppositionellen Kräften im Kampf gegen Dschihadisten – kämpft aber auch gegen die Kurden, die wiederum von den USA und Deutschland unterstzützt werden.
Yildirim hatte sich am Dienstag in Moskau mit Russlands Präsident Wladimir Putin getroffen.
Die Türkei hat bereits Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der syrischen Rebellen in Ankara vermittelt. Wie die Nachrichtenagentur AFP Ende November aus syrischen Rebellenkreisen erfahren hatte, wurde dabei über einen Waffenstillstand für die umkämpfte syrische Großstadt Aleppo gesprochen.
Eine Vereinbarung kam aber nicht zustande. Yildirim sagte am Mittwoch, dass nun „Ergebnisse“ erzielt werden müssten. Von einer Einigung würden alle Seiten profitieren. (afp)
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