Türkei: PKK kündigt Waffenruhe nach türkischen Luftangriffen auf
Nach Angriffen der türkischen Luftwaffe auf Einrichtungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK hat diese den seit 2013 geltenden Waffenstillstand aufgekündigt. Der Vertrag habe „jede Bedeutung verloren, nach diesen harten Luftschlägen der türkischen Besatzungsarmee“, hieß es in einer Mitteilung. Zugleich rief die Organisation ihre Mitglieder zu den Waffen.
Türkische Streitkräfte hatten in Reaktion auf ein Attentat der radikal-sunnitischen Miliz „Islamischer Staat“ auf die Stadt Suruc mit mehr als 30 Opfern Angriffe in Syrien und dem Irak geflogen. Zugleich gingen die Streitkräfte gegen Einrichtungen der PKK im Nordirak vor. „Die Operationen gehen so lange weiter, so lange die Türkei bedroht wird“, kündigte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu an. Der IS sei „die Hauptbedrohung“, die Türkei werde sich am US-geführten Einsatz gegen die Miliz beteiligen, so ein Sprecher des Außenministeriums in Ankara.
(dts Nachrichtenagentur)
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