Türkei: Juncker will Beitrittsverhandlungen „neuen Schwung verleihen“
Vor dem Sondergipfel zur Flüchtlingskrise in Brüssel hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dazu aufgerufen, die Partnerschaft mit der Türkei auszubauen und „den Beitrittsverhandlungen wieder neuen Schwung zu verleihen“. In den Zeitungen der Funke-Mediengruppe erinnerte Juncker die Mitgliedstaaten an ihr einstimmiges Votum, der Türkei den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu verleihen. Die Annäherung solle allerdings nicht dadurch vorangetrieben werden, „dass wir Standards senken, sondern indem wir gemeinsam daran arbeiten, dass die Bedingungen dafür schneller erfüllt werden“, machte Juncker deutlich.
Dazu gehöre auch die schnellere Umsetzung des Rückübernahmeabkommens für Angehörige von Drittstatten, das die Türkei mit der EU unterzeichnet habe. Der Kommissionspräsident nannte es eine Frage der fairen Lastenverteilung, „dass wir die Türkei finanziell unterstützen, so dass die Flüchtlinge dort besser versorgt werden“. Außerdem sprach sich Juncker für Visaerleichterungen aus, die zunächst für türkische Geschäftsleute gelten sollten. Das helfe dabei, Vertrauen aufzubauen.
(dts Nachrichtenagentur)
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