Tschechischer Geheimdienst deckt chinesische Infiltration und Spionage auf
Im vom tschechischen Nachrichtendienst BIS am 26. November veröffentlichten Jahresbericht 2018 finden sich Warnungen vor russischen und chinesischen Geheimdienstaktivitäten aller Art in Tschechien.
Gewisse Aktivitäten und Kontakte der russischen Geheimdienste in der Tschechei, teils auch die Erpressbarkeit bestimmter Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft gehen noch auf die Zeiten des Ostblocks zurück. So wurden viele Funktionsträger in der russischen Botschaft, auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, nie ausgetauscht und nutzen noch heute ihre alten Verbindungen.
Es wird davon ausgegangen, dass viele der alten tschechischen Agenten des KGB oder deren Informanten immer noch aktiv sind, wenn sie nicht enttarnt wurden. Die Aufgaben der Informationsbeschaffung und verdeckter Einflussnahme werden weiterhin ausgeführt.
China hat anderen Fokus als Russland
Arbeiten die russischen Agenten über ein breit gefächertes Spektrum von Wirtschaft über Politik bis Militär, so scheinen sich die chinesischen Aktivitäten mehr auf die Bereiche Wirtschaftsspionage und politische Einflussnahme zu konzentrieren. Erwähnt werden vom chinesischen Staat gesponserte Reisen, lukrative Aufträge und andere „Gefälligkeiten“ für wichtige Personen, die sich den Chinesen verpflichten sollen.
Vor diesem Hintergrund ist auffällig wie sehr sich die Haltung des tschechischen Präsidenten Zeman zu China geändert hat. Bevor er 2011 sein Amt antrat, war er als Gegner der KP Chinas aufgetreten, der Befürworter von engen Kontakten zu China mit beißendem Spott überschüttete. Doch dann reiste er nach China, hofierte den kommunistischen Staatschef Xi Jinping und begrüßte 2013 dessen Seidenstraßen-Kampagne auf das herzlichste. “Tschechien solle das Einfallstor für China in Europa werden,“ sagte Zeman.
Als die chinesische Firma CEFC 2015 in Tschechien investierte und viele Betriebe aufkaufte, machte er deren CEO, Ye Jianming, zu seinem persönlichen Berater in Wirtschaftsfragen. Ye galt mit seinem Mischkonzern als einer der erfolgreichsten privaten Unternehmer Chinas. Dass Ye sehr oft im Umfeld von Staatschef Xi und der chinesischen Führung gesehen wurde, deutete allerdings darauf hin, dass er strategische Investitionen für den chinesischen Staat durchführte.
Heute ist CEFC in Konkurs, Ye abgetaucht und die Erwerbungen von CEFC in der Tschechei wurden von einem chinesischen Staatskonzern übernommen.
Doch die KP Chinas beschränke sich in der Tschechei nicht auf Infiltration, Erpressung und den Kauf strategisch wichtiger Betriebe. Die Geheimdienste Chinas spionieren auch ganz klassisch.
Der chinesische Geheimdienst sammelt nicht nur Informationen, sondern betreibt auch subversive Aktivitäten. Dem Bericht zufolge haben sich chinesische Vertreter 2018 bemüht, die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Tschechien und Taiwan zu beenden.
Auch einige Computer innerhalb des Netzwerks des tschechischen Außenministeriums wurden in den letzten Jahren mit Spionage-Software und Trojanern angegriffen. Die Angreifer konnten einige Dokumente des Ministeriums erbeuten. Im Bericht wird davon ausgegangen, dass der Angriff wahrscheinlich von einer chinesischen Cyber-Spionagegruppe durchgeführt wurde.
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gibt die lange gesuchten Antworten.
„Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten.
Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, heute zielt er auf ihre Seelen. Bei vielen Menschen blieb glücklicherweise die der menschlichen Natur innewohnende Güte erhalten – was den Menschen die Chance gibt, sich vom Einfluss des „Gespenst des Kommunismus“ zu befreien.
Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es jetzt auch als Ebook und als Hörbuch
E-Book: Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Das E-Book ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Hörbuch: Das Hörbuch bieten wir im MP3 Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Das Hörbuch ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected] – es wird auch bald auf Amazon, Audible und iTunes erscheinen.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion