Trumps künftiger Chefstratege Bannon: „Ich bin ein Wirtschaftsnationalist“

Stephan Bannon in der Regierung Trump dringt auf einen billionenschweren Infrastrukturplan; er warf den Anhängern der Globalisierung vor, die Arbeiterklasse in den USA zugunsten einer neuen Mittelklasse in Asien zerstört zu haben.
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Stephan Bannon will die Arbeiterklasse in den USA wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken: "Ich bin kein weißer Nationalist, ich bin ein Nationalist. Ich bin ein Wirtschaftsnationalist."Foto: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
Epoch Times20. November 2016

Das Ziel von Stephan Bannon ist es, die Arbeiterklasse in den USA in einer sich rasch wandelnden Welt wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken, sagte der 62-Jährige: „Ich bin kein weißer Nationalist, ich bin ein Nationalist. Ich bin ein Wirtschaftsnationalist.“

Bannon warf den Anhängern der Globalisierung vor, die Arbeiterklasse in den USA zugunsten einer neuen Mittelklasse in Asien zerstört zu haben. Ziel seiner Anti-Establishment-Bewegung sei es deshalb in erster Linie, Jobs zu schaffen.

Bannon möchte billionenschweren Infrastrukturplan

„Das alles hat mit Arbeitsplätzen zu tun. Ich bin der Typ, der auf einen billionenschweren Infrastrukturplan dringt“, sagte er in dem Interview in Manhattans Trump Tower.

„Das wird so aufregend wie in den 1930er Jahren, größer als Ronald Reagans Revolution – Konservative und Populisten in einer nationalistischen Wirtschaftsbewegung“ vereint, fügte er hinzu.

Bannon stammt zwar aus einer Arbeiterfamilie und studierte unter anderem auch an der Harvard Business School. Er begann seine Karriere als Investmentbanker bei Goldman Sachs. Später wurde er Produzent in Hollywood, bevor er die Leitung von „Breitbart News“ übernahm. Derzeit lässt er seine Arbeit für die Website ruhen. (afp)



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