Trumps Kandidat für Umweltbehörde räumt menschengemachten Klimawandel ein

Der Kandidat des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für den Spitzenposten bei der Umweltbehörde hat eine Mitverantwortung des Menschen für die Erderwärmung eingeräumt.
Epoch Times18. Januar 2017

Der Kandidat des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für den Spitzenposten bei der Umweltbehörde hat eine Mitverantwortung des Menschen für die Erderwärmung eingeräumt. Dies sei wissenschaftlich erwiesen, sagte der Republikaner am Mittwoch bei seiner Nominierungsanhörung vor dem Senat in Washington. Allerdings lasse sich das genaue Ausmaß der menschlichen Mitwirkung nicht bestimmen, und die Frage, was dagegen zu tun sei, müsse weiter diskutiert werden, sagte Pruitt.

Trump hatte im Wahlkampf den menschengemachten Klimawandel als Fiktion bezeichnet und den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen angekündigt. Diese Äußerungen lösten weltweit die Sorge aus, dass mit Trump der Kampf gegen den Klimawandel einen schweren Rückschlag erleiden könnte. Allerdings sagte der künftige Präsident nach seinem Wahlsieg, er stehe dem Thema „offen“ gegenüber.

Pruitt, der nach Trumps Willen die Umweltbehörde EPA leiten soll, war bislang Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Oklahoma. Als solcher hatte er jahrelang die Behörde bekämpft, die er nun leiten soll. Pruitt ist ein Freund der Ölindustrie und hat gegen Umweltlauflagen für die Branche gefochten.

Die Demokraten äußerten in der Nominierungsanhörung Zweifel an der Eignung des Kandidaten für den Spitzenjob. Pruitt habe noch nicht den Verdacht ausgeräumt, dass er als Leiter der Umweltbehörde „vor allem das Wohlergehen der Fossilenergie-Branche“ im Auge haben werde, sagte der demokratische Senator Sheldon Whitehouse. (afp)

 



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