Trumps Ex-Anwalt Cohen zu drei Jahren Haft verurteilt
Michael Cohen, der frühere Anwalt von US-Präsident Donald Trump, ist zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden. Dieses Strafmaß verhängte am Mittwoch ein Richter in New York, wie US-Medien berichteten. Verurteilt wurde der 52-Jährige unter anderem wegen Verstößen gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung, Steuerbetrugs und wissentlicher Falschaussagen gegenüber dem US-Kongress.
Mit dem Strafmaß blieb der Richter unter der Empfehlung von New Yorker Bundesanwälten. Sie hatten für Cohen eine Haftstrafe von etwa vier bis fünf Jahren nahegelegt.
Cohen wurde unter anderem wegen der Schweigegeldzahlungen an zwei angebliche frühere Sexpartnerinnen Trumps, die Pornodarstellerin Stormy Daniels und das frühere „Playboy“-Model Karen McDougal, während des Wahlkampfs 2016 verurteilt. Die Strafverfolger sahen darin Verstöße gegen die Regelungen zur Wahlkampffinanzierung, also illegale Wahlkampfspenden an Trump.
Ins Gefängnis geschickt wurde Cohen unter anderem auch wegen seiner Lügen gegenüber dem Kongress hinsichtlich eines vom Trump-Konzern während des Wahlkampfs verfolgten Immobilienprojekts in Moskau.
Mit seinen Aussagen hat Cohen seinen ehemaligen Chef unter massiven Druck gesetzt. So sagte er aus, dass Trump die Schweigegeldzahlungen angeordnet habe. Am Mittwoch vor Gericht sagte Cohen, es sei seine Aufgabe gewesen, Trumps „schmutzige Taten“ zu vertuschen. (afp)
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