Trump will „Nicht Woken“ Streamingdienst starten

Das Medienunternehmen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump plant die Einführung eines neuen Streamingdienstes mit „Nicht Woken-Inhalten“.
Titelbild
„Truth Social“ – Die Plattform von Donald Trump.Foto: Illustration von Leon Neal/Getty Images
Epoch Times5. Juni 2022

Laut einem Antrag der Trump Media and Technology Group (TMTG) vom 16. Mai plant das Medienunternehmen des ehemaligen Präsidenten die Einführung eines abonnementbasierten Streamingdienstes namens TMTG+.

Er soll „nicht Woke-Inhalte“ anbieten und die „Cancel Culture abschaffen“. Der Dienst verpflichtet sich, die Urheber von Inhalten nicht aufgrund ihrer politischen Ideologie zu zensieren.

„Die TMTG ist der Meinung, dass es einen Bedarf an qualitativ hochwertigen Programmen gibt, die ihre Zuschauer nicht belehren oder nur einen ‚akzeptablen‘ Ansatz zu einem Thema präsentieren“, heißt es. Entertainer, Komödianten und Kulturschaffende hätten in der Gesellschaft häufig für Veränderungen gesorgt. 

„Stimmen werden zum Schweigen gebracht“

„Da die großen Medienkonglomerate in ihren Ansichten immer monolithischer werden, legen sie diejenigen still, die anderer Meinung sind, und die Stimmen werden zum Schweigen gebracht“, so das Unternehmen.

Das Programm, so heißt es in der Mitteilung, wird dem von Netflix ähneln und wird „Komödien, abgesetzte Sendungen, Trump-spezifische Sendungen, Sendungen, die auf dem Glauben basieren und die den zweiten Verfassungszusatz unterstützen“ erhalten. Familienunterhaltung und Nachrichten runden das Angebot ab.

Zudem wird TMTG+ auch eine Podcast-Plattform als Teil des Streamingdienstes anbieten. Bisher wurde jedoch kein Starttermin für die Plattform angekündigt.

TMTG soll „mit dem liberalen Medienkonsortium konkurrieren“

Die Pläne für TMTG+ sind eine Erweiterung der im ersten Quartal 2022 gestarteten Social-Media-Plattform von TMTG, Truth Social. Die Streaming-Plattform ist eine der Wachstumsstrategien von TMTG.

Das Unternehmen soll ein „voll integriertes Medien- und Technologieunternehmen“ werden, um „mit dem liberalen Medienkonsortium zu konkurrieren und die freie Meinungsäußerung zu allen Themen zu fördern“, heißt es in dem Antrag des Unternehmens.

„Ob Hollywood, Nachrichtenmedien, Suchmaschinen, Zahlungsabwicklung. Das sind alles Bereiche, wo Leute gekündigt werden könnten. Amerikaner könnten abgemeldet werden, wenn sie dem Woke-Gott nicht die gebührende Ehre erweisen. Das sind die Dinge, gegen die wir kämpfen werden“, sagte Devin Nunes, CEO von Truth Social und ehemaliger republikanischer Kongressabgeordneter, in einem Interview mit dem Programm „American Thought Leaders“ von Epoch TV.

„Wir sind wahrscheinlich der letzte Stützpunkt, um den Menschen ihre Stimme zurückzugeben“, sagte Nunes.

Zu den weiteren Wachstumsstrategien von TMTG gehören der Ausbau von TruthSocial, der Anfang 2022 gestarteten Social-Media-Plattform von TMTG, die Durchführung strategischer Übernahmen und die Erweiterung des Produktangebots, so das Unternehmen.

Trump: „Das neue Zeitalter der Zensur ist eine Katastrophe“

Trump habe die Social-Media-Plattform als Mittel zur „Wiederherstellung der freien Meinungsäußerung in Amerika“ ins Auge gefasst.

„Das neue Zeitalter der Zensur ist eine Katastrophe für unser Land. Früher war alles viel besser, als wir unsere Debatten heftig und offen geführt haben. Dann konnten wir als Amerikaner gemeinsam vorankommen, weil beide Seiten wussten, dass ihre Stimme und ihre besten Argumente gehört wurden“, sagte Trump in einer Erklärung im Oktober 2021.

Letztendlich könne man nicht darauf vertrauen, dass eine kleine Anzahl mächtiger Leute, die alle dasselbe denken und jeden zum Schweigen bringen wollen, der anders denkt, fast alle großen Medien-, Technologie- und Unterhaltungsunternehmen in Amerika kontrolliert, sagte Trump.

„Ich bin entschlossen, ihren Würgegriff über die Stimmen des amerikanischen Volkes zu brechen – nicht nur für mich und meine eigenen Unterstützer, sondern für die Vereinigten Staaten von Amerika!“ (sza)

(Mit Material von The Epoch Times USA)



Unsere Buchempfehlung

In einem Ozean von Informationen beeinflussen die Medien, welche Informationen die Menschen sehen und wie sie diese bewerten. Medien legen sowohl den Schwerpunkt als auch die Richtung der öffentlichen Meinung fest. Themen, die die Medien aufgreifen, erlangen in der Gesellschaft große Bedeutung. Probleme, über die sie nicht berichten, werden ignoriert und vergessen.

Heute schließt die Gemeinschaft der Medienschaffenden die Meinungen aus, die nicht mit ihrer liberalen, linken und sozialistischen Ausrichtung übereinstimmen. Jedoch ist die linke Schieflage der Medien eindeutig nicht das Ergebnis des Volkswillens.

Ursache ist vielmehr die hinter den Kulissen betriebene politischen Strategie, die die gesamte Menschheit nach links rücken will. Genau darum geht es im 13. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Unterwanderung der Medien“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion