Trump will Christopher Wray zum neuen FBI-Chef ernennen
US-Präsident Donald Trump will den Anwalt und früheren hochrangigen Mitarbeiter des Justizministeriums, Christopher Wray, zum neuen FBI-Chef ernennen. Das kündigte Trump am Mittwoch über den Kurzbotschaftendienst Twitter an.
Der Präsident hatte den vorherigen Direktor der Bundespolizei, James Comey, Anfang Mai im Zusammenhang mit der Affäre um Russland-Kontakte des Trump-Wahlkampfteams gefeuert.
I will be nominating Christopher A. Wray, a man of impeccable credentials, to be the new Director of the FBI. Details to follow.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. Juni 2017
Wray sei ein Kandidat von „tadellosen Referenzen“, schrieb Trump. Die Ernennung des Juristen muss noch vom Senat bestätigt werden. Wray arbeitet derzeit in einer privaten Anwaltskanzlei, früher war er im Justizministerium einer der Hauptverantwortlichen für die Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung. Damals arbeitete er eng mit dem FBI zusammen.
Im Justizministerium war Wray während der Amtszeit von George W. Bush unter anderem an der Koordination von Anti-Terrorismus-Maßnahmen nach den Anschlägen des 11. September 2001 mitverantwortlich.
Wray soll das Amt des FBI-Chefs in einer Phase übernehmen, in der die Bundesbehörde inmitten politischer Turbulenzen steckt. Die Bundespolizei ermittelt zu mutmaßlichen russischen Einmischungen zugunsten Trumps im Wahlkampf und zu möglichen illegalen Absprachen von Trump-Mitarbeitern mit Moskau. Am Donnerstag soll der von Trump entlassene Ex-FBI-Chef Comey zu diesen Ermittlungen im Kongress aussagen. (afp)
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