Trump-Team dementiert Bericht zu geplantem Treffen mit Putin in Island
Eine Sprecherin des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat einen Bericht dementiert, wonach sich Trump kurz nach seinem Amtsantritt in Island mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin treffen wolle. Der Bericht der britischen „Sunday Times“ sei „komplett falsch“, sagte Hope Hicks der Nachrichtenagentur AFP.
Die „Sunday Times“ hatte zuvor berichtet, Trump wolle seine erste Auslandsreise dazu nutzen, um das Verhältnis zwischen Washington und Moskau zu entspannen. In Island wolle er mit Putin über ein Abkommen zur atomaren Abrüstung verhandeln. Dies erinnerte an eine historische Begegnung zwischen dem damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow, die sich 1986 während des Kalten Krieges in der isländischen Hauptstadt Reykjavik getroffen hatten.
Trump plädiert seit Monaten für engere Bindungen an Russland. Er hat wiederholt seine Wertschätzung für Putin geäußert. Am Freitag stellte er dem Kreml eine Aufhebung der US-Sanktionen in Aussicht. Zwar will er die Strafmaßnahmen nach eigenen Angaben „zumindest für eine gewisse Zeit“ aufrechterhalten. Falls Moskau aber strategische Ziele der USA wie den Kampf gegen den Dschihadismus unterstütze, sei er zu einer Rücknahme der Sanktionen bereit, sagte Trump dem „Wall Street Journal“. (afp)
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