Trump nimmt an Gedenkfeiern zum 100. Jahrestages zum 1. WK in Paris teil

US-Präsident Donald Trump nimmt an den Feierlichkeiten zum 100. Gedenktages zum 1. Weltkrieg in Paris teil, aber bleibt nicht zur darauf folgenden internationalen Konferenz zu Demokratie und Multilateralismus. Rund 70 Staats- und Regierungschefs sind zum "Pariser Friedensforum" angemeldet.
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Paris im Herbst.Foto: iStock
Epoch Times8. November 2018

US-Präsident Donald Trump wird am kommenden Wochenende nicht an einer internationalen Konferenz zu Demokratie und Multilateralismus in Paris teilnehmen. Das bestätigte der Organisator der von Präsident Emmanuel Macron initiierten Veranstaltung, Justin Vaisse, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

An dem von Sonntag bis Dienstag stattfindenen „Pariser Friedensforum“ nehmen rund 70 Staats- und Regierungschefs teil, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Russlands Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan.

Die Konferenz soll ein Zeichen gegen Nationalismus setzen. Sie findet anlässlich der Gedenkfeiern zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris statt, zu denen auch Trump in die französische Hauptstadt reist. Merkel wird die Eröffnungsrede beim Friedensforum halten.

Am Donnerstag warnte die Kanzlerin bereits beim Treffen der Europäischen Volkspartei in Helsinki davor, zum Nationalismus vergangener Zeiten zurückzukehren. Dieser führe „schlussendlich zum Krieg“. „Gemeinsam sind wir stärker“, sagte Merkel. Das sei die „europäische Lehre“ aus den Weltkriegen.

Macron hat Trumps „America First“-Politik wiederholt scharf kritisiert. Die anfangs guten Beziehungen zwischen den Präsidenten der USA und Frankreichs haben sich seitdem deutlich abgekühlt.

US-Präsident Trump kommt am Samstag in Paris mit Macron zu Beratungen zusammen. Am Sonntag nimmt der US-Präsident an der Gedenkzeremonie auf den Champs-Elysées teil. (afp)



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