200.000 Dollar-Scheck an Joe Biden: Trump äußert sich zum Geschäft der Familie Biden
Einige Republikaner sehen die „Direktzahlung“ als eindeutigen Beweis dafür, dass Präsident Biden während seiner Amtszeit als Vizepräsident unter Obama in die Auslandsgeschäfte seiner Familie verwickelt war.
Den Vorwürfen zufolge soll Präsidentensohn Hunter Biden aus der Position seines Vaters Profit geschlagen und die gesamte Familie um Millionen bereichert haben. Biden hat bisher jegliche Verwicklung in die Geschäfte seines Sohnes bestritten.
Präsident Trump schrieb am 21. Oktober „Scheck bitte“ auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social. Sein Beitrag zeigt zudem ein Bildschirmfoto von „Newsmax“-Moderator Greg Kelly mit einem nachgestellten Scheck über 200.000 Dollar in der Hand, der auf den Namen „Joseph R. Biden Jr.“ ausgestellt ist.
Der Abgeordnete James Comer hatte den Scheck im Rahmen einer Untersuchung erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Angeblich sei das Geld für eine „Darlehensrückzahlung“ bestimmt. Er wurde von Präsident Bidens Bruder und Schwägerin, James und Sara Biden, ausgestellt und ist auf den 1. März 2018 datiert.
Die Rolle von Bidens Bruder
Comer hat von Biden Unterlagen verlangt, die beweisen sollen, dass es sich bei dem Geld tatsächlich um die Rückzahlung eines Darlehens und nicht um etwas anderes handelt.
Die Anwälte von „Americore Health“ erklärten im Juli letzten Jahres vor Gericht, dass der Bruder des US-Präsidenten James Biden 600.000 Dollar an Krediten von dem Gesundheitsunternehmen erhalten habe.
Er habe „behauptet, dass sein Nachname ‚Biden‘ ‚Türen öffnen‘ könne und er aufgrund seiner politischen Verbindungen eine große Investition aus dem Nahen Osten erhalten könnte“.
Am selben Tag, an dem der Scheck an Biden ausgestellt wurde, überwies Americore ein Darlehen in Höhe von 200.000 Dollar auf das persönliche Bankkonto von James und Sara Biden.
Eine Kopie des Schecks wurde im Rahmen der langwierigen Untersuchung des House Oversight Committee (Aufsichtsausschuss des US-Repräsentantenhauses) über die Geschäfte des Präsidenten und seiner Familie sichergestellt.
Der Ausschuss hatte zuvor mehr als 20 Beispiele an Beweisen veröffentlicht, die den Präsidenten mit den Geschäften seines Sohnes Hunter Biden in Verbindung bringen, wobei der Scheck das bisher neueste Beweisstück in der republikanischen Untersuchung ist.
Scheck als „neues Ablenkungsmanöver“
Der Sprecher des Weißen Hauses, Ian Sams, bezeichnete den Scheck als „neues Ablenkungsmanöver“ und einen weiteren „dummen politischen Trick“ der Republikaner, um Präsident Biden politisch zu schaden.
Obwohl Trump sich bisher auf die beiden Worte beschränkt hat, die er in den sozialen Medien gepostet hat, hat seine Kampagne den aufkeimenden Skandal in einem Spendenbrief näher erläutert.
„Krummer Joe hat jegliche Beteiligung an den Geschäften seiner Familie bestritten“, heißt es in dem Schreiben, das am 21. Oktober im Rahmen einer Spendensammlung verschickt wurde.
„Als er von einem Reporter zu den Bestechungsvorwürfen befragt wurde, sagte Biden: ‚Wo ist das Geld? Nun, es sieht so aus, als hätten die Republikaner im Repräsentantenhaus das Geld gefunden’“, heißt es in dem Brief weiter.
„Die Zufälle häufen sich. Jeder, der auch nur einen Funken gesunden Menschenverstand hat, wird Ihnen sagen, dass Joe Biden ein Verbrecher ist“.
Das Weiße Haus reagierte bis Redaktionsschluss nicht auf eine Bitte der Epoch Times um Stellungnahme.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: “Trump Breaks Silence on Biden Family’s $200,000 ‚Direct Payment‘ to Biden“. (deutsche Bearbeitung nh)
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