Trump: Große Dinge könnten diese Woche passieren – Selenskyj und Rubio beraten in Saudi-Arabien

Die USA und die Ukraine beraten in Saudi-Arabien über eine mögliche Waffenruhe mit Russland. US-Präsident Donald Trump ist optimistisch, dass ein „gutes Ergebnis“ erzielt werde.
Titelbild
Der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj.Foto: Nicolas Tucat/afp via Getty Images
Epoch Times10. März 2025

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

US-Außenminister Marco Rubio ist zu neuen Ukraine-Gesprächen nach Saudi-Arabien aufgebrochen. Er verließ den Luftwaffenstützpunkt Homestead in Miami im US-Bundesstaat Florida am Sonntag um 20.00 Uhr (Ortszeit, 01.00 Uhr MEZ). Bei den dreitägigen Gesprächen in Dschidda wird Rubio nach Angaben seiner Sprecherin ausloten, wie „man das Ziel des Präsidenten, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, voranbringen kann“.

Saudi-Arabien hat sich seit Donald Trumps Amtsantritt zu einem wichtigen Ort der US-Diplomatie entwickelt. Im Februar fanden dort die ersten Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der USA seit Beginn des Ukraine-Kriegs statt.

US-Außenminister Rubio fordert, dass die Hamas «ausgerottet» wird. (Archivbild)

US-Außenminister Marco Rubio. (Archivbild) Foto: Evelyn Hockstein/Pool Reuters/AP/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte bereits mitgeteilt, ebenfalls in Saudi-Arabien zu sein. Für Montag kündigte er ein Treffen mit dem saudiarabischen Kronprinzen und De-Facto-Herrscher Mohammed bin Salman an. Danach werde sein Team vor Ort bleiben, um mit der US-Delegation zusammenzukommen, hieß es am Donnerstag aus Kiew. Ob Selenskyj wie Rubio an den Gesprächen zwischen seinem Land und den USA teilnehmen wird, blieb zunächst unklar.

Die Delegationen aus den USA und der Ukraine wollen nach US-Angaben über eine Waffenruhe mit Russland beraten. Bei dem Treffen solle „über Rahmenbedingungen für ein Friedensabkommen und eine erste Waffenruhe“ gesprochen werden, sagte der US-Gesandte Steve Witkoff, der ebenfalls an den Gesprächen teilnimmt.

Kiew verhandelt über neue Militärhilfe

Parallel zu den diplomatischen Gesprächen habe der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow mit Partnerstaaten über neue Militärhilfen verhandelt, erklärte Selenskyj in einer auf X veröffentlichten Videobotschaft.

Ukraine kann wieder auf US-Geheimdienstinformationen hoffen

US-Präsident Donald Trump, der in seinem Präsidentenflugzeug Air Force One separat zu den Aussichten bei den Gesprächen befragt wurde, sagte am Sonntag zu Journalisten: „Ich denke, wir werden ein gutes Ergebnis in Saudi-Arabien erzielen.“ Es würden „eine Menge guter Leute“ daran teilnehmen. „Und ich glaube, die Ukraine wird gut abschneiden, und ich glaube, Russland wird gut abschneiden. Ich denke, dass diese Woche einige sehr große Dinge passieren könnten. Ich hoffe es.“ In den vergangenen Tagen habe es wieder viele Kriegstote gegeben. „Wir müssen das beenden.“

Auf die Frage eines Reporters, ob Trump erwäge, den Ukrainern nach dem vorübergehenden Stopp nun doch wieder Geheimdienstdaten bereitzustellen, antwortete der US-Präsident, man sei kurz davor. Details nannte er jedoch nicht – so dass offen blieb, ab wann wieder Aufklärungsdaten der US-Geheimdienste an die Ukrainer gehen könnten. Offen bleibt auch wie es mit den ausgesetzten Militärhilfen für die Ukraine weitergehen könnte. (afp/dpa/red)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion