Nach Toten bei Protesten: Trump fordert Ende der blutigen Unterdrückung in Venezuela

Nach neuen Toten bei Protesten in Venezuela gegen den umstrittenen Staatschef Nicolás Maduro hat US-Präsident Donald Trump ein sofortiges Ende der "blutigen Unterdrückung" der Bevölkerung in dem sozialistischen Krisenstaat gefordert.
Titelbild
US-Präsident Trump fordert ein Ende des Blutvergießens durch Truppen des gestürzten Präsidenten Nicolas Maduro.Foto: dts
Epoch Times2. Mai 2019

Angesichts der Unruhen in Venezuela hat US-Präsident Donald Trump ein sofortiges Ende der „blutigen Unterdrückung“ der Bevölkerung in dem sozialistischen Krisenstaat gefordert.

„Die Menschen hungern. Sie haben weder Lebensmittel noch Wasser, und das war einmal eines der wohlhabendsten Länder der Welt“, sagte Trump am Donnerstag in Washington. „Unsere Gebete begleiten das Volk Venezuelas in seinem gerechten Kampf für die Freiheit“, sagte Trump. „Wir werden hier sein, um zu helfen und wir sind hier, um zu helfen.“

Landesweit war es am Mittwoch am Rande von erneuten Protesten gegen die linksnationalistische Regierung von Staatschef Nicolás Maduro zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Am Donnerstag stieg die Zahl der getöteten Demonstrationsteilnehmer nach Angaben von Oppositionspolitikern und Angehörigen auf vier.

„Operation Freiheit“ bisher gescheitert

Zuvor hatte der von den USA und Deutschland unterstützte Übergangspräsident Juan Guaidó am Dienstag die „Operation Freiheit“ zum Sturz Maduros ausgerufen. Zwar gingen zahlreiche Anhänger Guaidós auf die Straße, eine Rebellion einiger Soldaten zur Unterstützung des Oppositionsführers scheiterte aber.

Guaidó und Maduro liefern sich seit Monaten einen erbitterten Machtkampf. Rund 50 Staaten, darunter Deutschland, haben Guaidó als Übergangspräsidenten anerkannt. Maduro kann auf die Unterstützung von Staaten wie Russland, China und Kuba zählen – und offenbar weitestgehend auf den Rückhalt der venezolanischen Armee, die ein wichtiger Machtfaktor ist. (afp)

 



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