Trump: Festnahme von propalästinensischem Aktivisten ist „erste von vielen“

Nach der Festnahme eines propalästinensischem Aktivisten an einer Universität in New York hat US-Präsident Donald Trump weitere derartige Maßnahmen angekündigt. Es solle auch Abschiebungen geben.
Titelbild
Propalästinensische Unterstützer demonstrieren am 30. April 2024 in New York City mit einem Protestcamp auf dem Campus der Columbia University.Foto: Spencer Platt/Getty Images
Epoch Times10. März 2025

Noch mehr Studenten im Land hätten „an proterroristischen, antisemitischen und antiamerikanischen Aktivitäten teilgenommen und die Trump-Regierung wird das nicht tolerieren“, erklärte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Er kündigte weitere Festnahmen und auch Abschiebungen an.

„Wir werden diese Terrorsympathisanten finden, festnehmen und aus unserem Land abschieben – damit sie nie wieder zurückkehren“, erklärte der US-Präsident. Der palästinensische Aktivist Mahmoud Khalil war am Sonntag an der Columbia University in New York von Mitarbeitern der Einwanderungs- und Grenzschutzbehörde festgenommen worden. Laut einer studentischen Gewerkschaft besaß Khalil, der sein Studium bereits abgeschlossen hat, zum Zeitpunkt seiner Festnahme eine permanente Aufenthaltsgenehmigung, eine sogenannte Green Card. Das US-Ministerium für Innere Sicherheit erklärte, die Festnahme sei im Einklang mit Trumps Dekreten zum Verbot von Antisemitismus erfolgt.

Die US-Regierung hatte am Freitag wegen des mutmaßlichen Versagens beim Schutz jüdischer Studenten vor antisemitischen Übergriffen die Kürzung der staatlichen Unterstützung für die Columbia University verkündet. Khalil war eines der bekanntesten Gesichter der letztjährigen Proteste gegen den Krieg im Gazastreifen an der Universität. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion