Trump erwägt Absage nächster Verhandlungen mit China
Im Handelskrieg mit China hat US-Präsident Donald Trump eine Absage der nächsten Verhandlungsrunde ins Spiel gebracht. Bislang sei keine Einigung auf ein Handelsabkommen absehbar, sagte Trump im Weißen Haus.
Die nächste Verhandlungsrunde der beiden Länder ist bislang für Anfang September in Washington geplant. „Wir werden sehen, ob wir das Treffen beibehalten oder nicht“, sagte Trump. Die USA hätten alle Karten in der Hand, während Chinas Wirtschaft nicht gut dastehe. Die offiziellen Zahlen zu Chinas Wirtschaftswachstum seien „gefälscht“, fügte er hinzu.
Die vorige Gesprächsrunde der beiden Staaten im Juli war ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Trumps Regierung verhängte daraufhin neue Strafzölle von 10 Prozent auf chinesische Importe im Wert von rund 300 Milliarden US-Dollar, die von September an in Kraft treten sollen. Damit werden auf fast alle Einfuhren aus China Zölle gelten, denn die Regierung hatte zuvor bereits Zölle von 25 Prozent auf Importe in Wert von rund 250 Milliarden US-Dollar verhängt. In einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts hatte Washington vergangene Woche Peking auch offiziell der Währungsmanipulation bezichtigt.
Der Handelskrieg war ursprünglich von der Verärgerung Trumps darüber ausgelöst worden, dass China weit mehr in die USA exportiert als umgekehrt. Der US-Präsident fordert eine Beseitigung von Marktschranken, kritisiert die Verletzung von Urheberrechten und den zwangsweisen Technologietransfer bei in China tätigen US-Unternehmen sowie staatliche Subventionen. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion