Trump bietet Nordkorea in Corona-Krise Verbesserung der Beziehungen an

US-Präsident Donald Trump bietet dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in einem Brief eine Verbesserung der Beziehungen an – und eine "Zusammenarbeit bei den Anti-Epidemie-Bemühungen".
Titelbild
Nordkorea testete erneut zwei Kurztreckenraketen.Foto: Ahn Young-Joon/AP/dpa
Epoch Times22. März 2020

Mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie hat US-Präsident Donald Trump dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in einem Brief eine Verbesserung der Beziehungen angeboten. In dem Schreiben habe Trump „seinen Plan“ dargelegt, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern „voranzubringen“, meldete Nordkoreas amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag unter Berufung auf Kims Schwester Kim Yo Jong.

Nordkorea hat bislang keinen einzigen Infektionsfall mit dem neuartigen Coronavirus vermeldet. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Pandemie auch das international isolierte Land erreicht hat.

Der US-Präsident habe eine „Zusammenarbeit bei den Anti-Epidemie-Bemühungen“ angeboten, hieß es in dem KCNA-Bericht offenbar mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie. Ein hochrangiger Vertreter der US-Regierung bestätigte, dass Trump einen Brief an Kim Jong Un geschickt habe, „um die führenden Politiker der Welt in der derzeitigen Pandemie einzubeziehen“. Der Präsident freue sich auf die weitere Kommunikation mit Kim.

Als Reaktion auf Trumps Brief warnte Kims Schwester mit Blick auf die stagnierten Abrüstungsgespräche zwischen Washington und Pjöngjang jedoch davor, dass das gute persönliche Verhältnis zwischen dem nordkoreanischen Machthaber und dem US-Präsidenten nicht ausreichen werde, um eine Verbesserung der Beziehungen insgesamt zu erreichen. „Wir versuchen, auf den Tag zu hoffen, an dem die Beziehungen zwischen den beiden Ländern so gut sein werden wie jene zwischen den beiden Spitzenpolitikern, aber man muss es der Zeit überlassen und beobachten, ob dies tatsächlich geschehen kann“, erklärte Kim Yo Jong.

Nordkorea testete erneut zwei Kurzstreckenraketen

Unterdessen testete Nordkorea unter Missachtung von UN-Resolutionen erneut zwei Kurzstreckenraketen, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Armee berichtete. Die ballistischen Kurzstreckenraketen seien in der nördlichen Provinz Pyongan in Richtung Meer abgeschossen worden. Das japanische Verteidigungsministerium bestätigte die Raketentests.

Erst vor knapp zwei Wochen hatte Pjöngjang mehrere Geschosse abgefeuert. Nach japanischen Angaben handelte es sich auch in diesen Fällen vermutlich um ballistische Raketen. KCNA meldete am Samstag, Kim habe am Freitag einem „Artilleriefeuer-Wettbewerb“ verschiedener Einheiten der Armee beigewohnt. Kim hatte zu Jahresbeginn angekündigt, sich nicht mehr an das Moratorium für Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen zu halten. Er drohte auch, dass Nordkorea bald eine „neue strategische Waffe“ präsentieren werde.

Die Atomverhandlungen zwischen Pjöngjang und Washington liegen seit einem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump im Februar vergangenen Jahres auf Eis. Das international weitgehend isolierte Nordkorea steht wegen seines Atom- und Raketenprogramms unter strikten US- und UN-Sanktionen. Kim hatte nach seinem Moratorium für Atom- und Raketentests vergeblich auf eine Aufhebung von Sanktionen gehofft.

Die Bundesregierung verurteilte Nordkoreas erneute Raketentests „mit Nachdruck“. „Nach bereits zwei Tests mit mehreren Raketen in diesem Monat und insgesamt fünfzehn Tests seit Mai 2019 hat Nordkorea damit erneut gegen seine Verpflichtungen aus einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen verstoßen“, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. Damit gefährde Pjöngjang „die internationale Sicherheit in unverantwortlicher Weise“.

Der Ministeriumssprecher forderte die Regierung in Pjöngjang auf, ihre „völkerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten“ und „das Angebot der USA zur Wiederaufnahme der von Nordkorea abgebrochenen Verhandlungen anzunehmen“. (afp)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Auf der Welt sind derzeit die Kriterien von Gut und Böse umgedreht. Das Schlechte wird als gut hingestellt, Gangsterlogik als „soziale Gerechtigkeit“ getarnt und wissenschaftlich begründet. Nicht nur die KP China verwendet Propaganda und Manipulationen aller Arten, um die Gedanken der Menschen in der Corona-Krise und im Umgang mit SARS-CoV-19 zu kontrollieren.

So wie ein Verbrecher versucht, alle Beweise für sein Fehlverhalten zu vernichten, werden alle erdenklichen Tricks angewendet. Das Ausmaß des Betrugs an der Menschheit ist kaum zu fassen.

Im Kapitel zwei des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um die 36 Strategeme (Strategien, Taktiken), die das Böse benutzt, um an der Macht zu bleiben. Dazu gehört, die Gedanken der Menschen zu verderben sowie die traditionelle Kultur zu untergraben. Es geht darum, den Zusammenbruch der Gesellschaft zu bewirken, soziale Umbrüche und Aufstände erzeugen. Zwei weitere große Taktiken sind Teilen + Herrschen sowie Tarnen + Täuschen. Entsprechend ihren Eigenschaften und Motivationen werden die Menschen verführt. Hier weitere Informationen und Leseproben.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ – Kapitel 18: Chinas Griff nach der Weltherrschaft. Foto: Epoch Times

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion