Trump bezeichnet Belästigungsvorwürfe als Manöver der Demokraten – Senatoren fordern seinen Rücktritt
US-Präsident Donald Trump hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der sexuellen Belästigung als Manöver der oppositionellen Demokraten bezeichnet.
Nachdem die Demokraten vergeblich „illegale Verbindungen“ seines Teams nach Moskau nachzuweisen versucht hätten, wendeten sie sich jetzt den „falschen Anschuldigungen und erfundenen Geschichten“ über von ihm angeblich begangene Übergriffe gegen Frauen zu, schrieb Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Die Anschuldigungen, Trump habe in früheren Jahren Frauen gegen ihren Willen betatscht und geküsst, waren bereits während des Wahlkampfes aufgekommen, wurden aber in den vergangenen Tagen erneuert.
Drei Frauen, die nach ihren Schilderungen zu den Opfern von Trumps angeblichen Übergriffen wurden, forderten am Montag in einer Pressekonferenz den Kongress auf, die Vorwürfe zu untersuchen. Mehrere Senatoren der Demokraten forderten den Präsidenten inzwischen wegen der Anschuldigungen zum Rücktritt auf.
Siehe auch: „Ich wurde von Bill Clinton vergewaltigt“: Juanita Broaddrick wirft Clinton-Unterstützerin „Heuchelei“ vor
Trump schrieb nun auf Twitter, er kenne die Frauen, die diese Anschuldigungen vorbringen, nicht „und/oder habe sie nie getroffen“. Es handle sich um „Falschnachrichten“. Bereits am Vortag hatte ein Sprecher des Weißen Hauses gesagt, in den meisten Fällen würden die Anschuldigungen durch Augenzeugenberichte widerlegt.
Die Belästigungsvorwürfe gegen ihn würden jetzt erneuert, weil „trotz tausender verschwendeter Stunden und vieler Millionen ausgegebener Dollar“ die Demokraten keine Geheimabsprachen seines Teams mit Moskau hätten belegen können, twitterte Trump.
Unterdessen meinte die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley am Sonntag, jede Frau, die sich als Opfer sexueller Übergriffe bezeichne, „sollte angehört werden“. Dies gilt nach ihren Worten auch für Frauen, die Trump solchen Fehlverhaltens bezichtigen. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion