USA: Trump bestimmt Nachfolger für US-Energieminister Perry
Nach dem angekündigten Rückzug von US-Energieminister Rick Perry hat Präsident Donald Trump einen Nachfolger bestimmt. Auf den in die Ukraine-Affäre verwickelten Perry werde dessen bisheriger Vize Dan Brouillette folgen, schrieb Trump am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Brouillette verfüge über „einmalige“ Kenntnisse im Energiebereich und werde „großartige Arbeit“ machen.
Brouillette ist seit Mitte 2017 Vize-Energieminister. Zuvor war er in der Leitung des US-Autobauers Ford tätig. Zudem hatte er als hochrangiger Mitarbeiter einer republikanischen Kongressabgeordneten gearbeitet.
Trump hatte am Donnerstag den Rückzug Perrys von seinem Posten zum Jahresende bekanntgegeben, ohne jedoch Gründe zu nennen. Perry habe ihn bereits vor Monaten über seine Rücktrittspläne in Kenntnis gesetzt.
Die US-Demokraten hatten vergangene Woche von dem Energieminister Dokumente zur Ukraine-Affäre angefordert. Hintergrund sind Trumps Versuche, möglicherweise kompromittierendes Material aus der Ukraine über den demokratischen Präsidentschaftsbewerber und Ex-Vizepräsidenten Joe Biden zu erhalten.
In einem diese Woche veröffentlichten Interview räumte Perry ein, sich mit Trumps persönlichem Anwalt Rudy Giuliani zum Thema Korruption in der Ukraine ausgetauscht zu haben.
Einem Medienbericht zufolge soll der Energieminister zudem Trump zu dem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Juli angeregt haben, das im Mittelpunkt der Ukraine-Affäre steht. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion