Trump-Anwalt Giuliani nennt Russland-Ermittlungen „illegitim“
Donald Trumps Anwalt Rudy Giuliani hat die Ermittlungen zu mutmaßlichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf als „illegitim“ bezeichnet. „Ich sage nicht, Mueller ist illegitim“, sagte der Anwalt des US-Präsidenten dem Sender CNN am Sonntag.
„Ich sage, dass die Grundlage, auf der er eingesetzt wurde, illegitim war“, fügte Giuliani in der Sendung „State of the Union“ mit Blick auf die Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller hinzu. Diese „hätten niemals beginnen dürfen“. Es gebe keinerlei Beweise für „geheime Absprachen“.
Strategie: Trump in der öffentlichen Wahrnehmung
Giuliani machte keinen Hehl daraus, dass diese Strategie vor allem darin bestehe, die öffentliche Meinung gegen die Untersuchungen zu wenden.
Die zuletzt immer häufigeren Attacken gegen Mueller und die Ermittlungen zielten auf die öffentliche Wahrnehmung: „Natürlich müssen wir das tun“, sagte der frühere Bürgermeister New Yorks.
Es zielt auf die öffentliche Meinung. Weil es möglicherweise um Amtsenthebung oder nicht Amtsenthebung geht. (…) Und da ist unsere Jury – und sie sollte es sein – das amerikanische Volk“, sagte Giuliani.
„Watergate, Spygate“
Giuliani griff „Spygate“ in der Sendung „Fox News Sunday“ auf und antwortete auf die Frage, was daran falsch gewesen sei, dass das FBI etwas zu möglichen Russland-Kontakten in Erfahrung bringen wollte: „Nichts ist falsch daran, dass die Regierung das tut.“ Aber:
Alles ist falsch daran, dass die Regierung einen Kandidaten der Oppositionspartei ausspioniert. Das ist Watergate, Spygate.“
(afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion