Trotz US-Sanktionen: Putin verzichtet auf Ausweisung von US-Diplomaten

In einer am Freitag in Moskau veröffentlichten Stellungnahme machte Putin klar, dass er für die Gestaltung des Verhältnisses zu den USA nur noch die Russland-Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für maßgeblich erachte.
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Der russische Präsident Putin.Foto: MIKHAIL KLIMENTYEV/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Dezember 2016

Der russische Präsident Wladimir Putin verzichtet vorerst auf die Ausweisung von US-Diplomaten als Reaktion auf die diplomatischen Strafmaßnahmen der USA.

In einer am Freitag in Moskau veröffentlichten Stellungnahme machte Putin klar, dass er für die Gestaltung des Verhältnisses zu den USA nur noch die Russland-Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump für maßgeblich erachte.

Zwar behalte sich Russland das „Recht auf Vergeltungsmaßnahmen“ für die Ausweisung von 35 Russen durch US-Präsident Barack Obama vor, hieß es in Putins Erklärung. „Unsere nächsten Schritte bei der Wiederherstellung der US-russischen Beziehungen werden wir auf Grundlage der Politik der Regierung von Präsident Donald Trump planen“, hieß es in der Erklärung weiter.

Zuvor hatte sein Außenminister Sergej Lawrow im russischen Fernsehen gesagt, dass er dem Kreml die Ausweisung von 35 US-Diplomaten als Vergeltung für den Schritt der USA vorgeschlagen habe. Obama hatte die Ausweisung von 35 russischen Geheimagenten als Strafmaßnahme für russische Cyber-Attacken im US-Wahlkampf bezeichnet. Sein designierter Nachfolger Trump strebt engere Beziehungen zu Moskau an, was von Seiten des Kreml wiederholt begrüßt worden war. (afp)



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