Trotz Gerichtsentscheid: Bürgermeister halten an Burkini-Verbot fest
Die Burkini-Debatte ist auch nach der Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichts offenbar nicht vorbei. Mehrere Gemeinden vollen an dem Verbot festhalten.
Mehrere Bürgermeister in Frankreich halten trotz einer Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichts an ihren Burkini-Verboten fest. Landesweit haben rund 30 Kommunen den Burkini an ihren Stränden untersagt.
Zu den Orten, die den Ganzkörper-Badeanzug für muslimische Frauen an ihren Stränden auch weiterhin nicht sehen wollen, gehören unter anderem Nizza und Fréjus an der Côte d’Azur sowie Sisco auf Korsika.
Dort war es Mitte August wegen Fotos von Frauen in Burkinis zu Ausschreitungen gekommen. Frankreichs Oberstes Verwaltungsgericht hatte zuvor das umstrittene Burkini-Verbot im südfranzösischen Badeort Villeneuve-Loubet für unrechtmäßig erklärt. (dpa)
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