Transatlantik-Koordinator Hardt für baldiges Treffen Merkels mit Trump
Der Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen, Jürgen Hardt (CDU), erwartet ein Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem kommenden US-Präsidenten Donald Trump in den kommenden Monaten. „Ich glaube, dass es ein Treffen vor dem G7-Gipfel in Italien im Mai geben wird“, sagte Hardt am Montag der Nachrichtenagentur AFP. „Die Kanzlerin könnte dann das Europa-Bild und das Deutschland-Bild von Donald Trump etwas zurecht rücken.“
Der designierte US-Präsident hatte mit Interview-Aussagen unter anderem zur Flüchtlingspolitik Merkels, zu Strafzöllen für deutsche Autobauer und zur Nato, die er für „obsolet“ erklärte, für Aufsehen gesorgt. In Berlin wurde daher über die Frage diskutiert, ob Merkel Trump bereits vor der absehbaren Begegnung im Rahmen des Gipfels der G7-Staaten Ende Mai in Italien treffen wird.
Das Interview Trumps sei teilweise widersprüchlich und habe „keine wirkliche Klarheit“ über die künftige Linie der US-Regierung gebracht, sagte Hardt. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion riet daher: „Wir sollten nicht mit übermäßiger Aufregung reagieren.“ Angesichts von Äußerungen bedeutender künftiger Minister unter Trump, die dem designierten US-Präsidenten zuletzt in wichtigen Punkten widersprachen, müsse nun erst einmal abgewartet werden. (afp)
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