Tote bei Selbstmordanschlag auf Nato-Konvoi in Afghanistan
Der Attentäter habe mindestens vier Zivilisten mit in den Tod gerissen, hieß es aus dem Provinzkrankenhaus. 13 weitere seien verletzt worden. Die Polizei bestätigte den Angriff, konnte aber zunächst keine Angaben über mögliche ausländische Tote oder Verletzte machen.
Die Nato äußerte sich zunächst nicht zu dem Anschlag, zu dem sich die radikalislamischen Taliban bekannten. Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid sagte, Ziel sei ein US-Konvoi gewesen.
Bei einem Bombenanschlag in der südostafghanischen Provinz Ghasni wurden mindestens zwölf Angehörige der schiitischen Minderheit getötet. Sechs der Opfer seien Frauen und Kinder, sagte Ghasnis Vizegouverneur Mohammad Ali Ahmadi. Die Opfer seien auf dem Weg zu einer Hochzeit gewesen, als ihr Minibus in eine Sprengfalle geriet. Zu dem Anschlag kam es im Distrikt Khogijani, der größtenteils unter Kontrolle der Taliban ist.
(dpa)
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