Tote bei Detonationen und Schießerei in Jakarta

Die Detonationen ereigneten sich direkt vor einem Café an einem Einkaufszentrum mitten im Zentrum der Millionenmetropole, wie Fernsehsender berichteten.
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Indonesische Polizei geht in Stellung und richtet ihre Waffen auf Verdächtige vor einem Café, nachdem eine Reihe von Explosionen die Hauptstadt traf, Jakarta, Indonesien am 14. Januar 2016.Foto: BAY ISMOYO / AFP / Getty Images
Epoch Times14. Januar 2016

Bei den Explosionen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta handelt es sich nach den Worten von Präsident Joko Widodo um Terroranschläge. Er rief die Bevölkerung zur Ruhe auf.

Nach Medienberichten sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Außerdem wurden mehrere Menschen schwer verletzt, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Die TV-Sender berichteten von mehreren Angreifern, die sich einen Schusswechsel mit der Polizei lieferten. Die Polizei selbst äußerte sich zunächst nicht dazu, ob es sich um einen Anschlag mit politischem Hintergrund handelte.

Die Detonationen ereigneten sich direkt vor einem Café an einem Einkaufszentrum mitten im Zentrum der Millionenmetropole, wie Fernsehsender berichteten. Ein Augenzeuge nahm eine der Detonationen von einem nahe gelegenen Wolkenkratzer auf Video auf. Darauf waren riesige Rauchwolken zu sehen.

Indonesien ist das bevölkerungsreichste islamische Land der Welt. Rund 90 Prozent der 250 Millionen Einwohner sind Muslime. Muslimische Extremisten verübten nach der Jahrhundertwende mehrere blutige Anschläge, aber die Polizei hat die Terrorzellen inzwischen weitgehend neutralisiert.



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