Tornados: Von Kleinstadt Greenfield „Praktisch nichts mehr übrig“
Tornados haben im Mittleren Westen der USA mehrere Menschen in den Tod gerissen und Schäden angerichtet. Besonders schwer traf es die Kleinstadt Greenfield im Bundesstaat Iowa, rund eine Autostunde entfernt von der Hauptstadt Des Moines, wie US-Medien unter Berufung auf die zuständigen Behörden meldeten.
„Leider können wir bestätigen, dass es bei diesem Tornado Todesopfer gegeben hat“, zitierte der Sender CNN den Polizeisprecher Alex Dinkla. Genauere Angaben zur Zahl der Opfer lagen zunächst nicht vor.
Der Tornado in Greenfield richtete auch „eine Menge Schaden“ an, sagte Dinkla demnach weiter. Mindestens zwölf Menschen seien verletzt in Krankenhäuser gebracht worden, zitierte der Sender CBS News den Sprecher.
„Praktisch nichts mehr übrig“
„Es ist praktisch nichts mehr übrig“, sagte Lokalpolitiker Clel Baudler, der unweit der 2000-Einwohner-Stadt Greenfield lebt, zu CNN. Der Tornado sei „direkt durch Greenfield“ gezogen.
Zahlreiche Gebäude sind den Berichten zufolge zerstört worden. Ein Krankenhaus sei beschädigt worden, ebenso zahlreiche Autos, Bäume seien umgestürzt. Aufnahmen aus Greenfield zeigen Trümmerhaufen.
Laut US-Medien hat es mehrere Tornados im Bundesstaat gegeben. Auch einige Windkraftanlagen, jede rund 75 Meter hoch, seien umgestürzt – laut ersten Einschätzungen infolge eines Tornados, berichtete CBS News.
Notstand ausgerufen
Die Gouverneurin von Iowa, Kim Reynolds, hat laut CNN den Notstand für mehrere Bezirke in ihrem Bundesstaat ausgerufen, um schneller auf die Folgen des Unwetters reagieren zu können. Am Mittwochmorgen werde sie in Greenfield erwartet.
Zeitweise waren in Iowa 30.000 Haushalte ohne Strom, wie die Website Poweroutage.us verzeichnete. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion