Tödliche Angriffe auf Zivilisten: Russland wirft Anti-IS-Koalition Kriegsverbrechen im Irak vor
Russland hat der US-geführten Anti-IS-Koalition Kriegsverbrechen im Irak vorgeworfen. Die Militärallianz greife immer wieder Zivilisten an, erklärte Armeesprecher Igor Konaschenkow am Samstag in Moskau.
Er machte die Militärallianz für einen Luftangriff nahe Kirkuk verantwortlich, bei dem am Freitag „dutzende Zivilisten“, unter ihnen Frauen und Kinder, getötet worden seien. Nach Angaben örtlicher Regierungsvertreter waren bei dem Angriff auf eine schiitische Zeremonie in dem Ort Dakuk 15 Frauen getötet worden.
Tödliche Angriffe der Anti-IS-Koalition auf Zivilisten seien fast an der Tagesordnung, erklärte Konaschenkow. Als Ziele der mutmaßlichen Bombardements benannte er „Hochzeiten, Trauerfeiern, Krankenhäuser, Polizeistationen und humanitäre Konvois“. Russland sah sich in den vergangenen Tagen wegen seiner Luftangriffe auf die umkämpfte syrische Stadt Aleppo selbst mit dem Vorwurf von Kriegsverbrechen konfrontiert. (afp)
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