TICKER US-Wahltag: Wahllokale in Fulton, Georgia nach Bombendrohung kurzzeitig geschlossen – Wahlzeitverlängerung in Pennsylvania nach Software-Fehler

Titelbild
Das Rennen um den Nachfolger im Weißen Haus bleibt spannend.Foto: Mandel Ngan/AFP via Getty Images
Epoch Times5. November 2024

Wer in Deutschland bei der US-Präsidentschaftswahl mitfiebern will, muss sich auf eine lange Nacht einstellen – und darauf vorbereitet sein, vielleicht keinen Sieger präsentiert zu bekommen. Die ersten Wahllokale schließen nach Mitteleuropäischer Zeit in der Nacht zum Mittwoch um 0:00 Uhr.

Und während aus einigen Bundesstaaten rasch Ergebnisse kommen werden, könnten sich die Auszählungen in den besonders umkämpften, entscheidenden Staaten unter anderem wegen der Briefwahlstimmen hinziehen.

Epoch Times Reporter sind vor Ort. Unser Schwestermedium NTD wird live berichten. In den Wahlprognosen zeichnet sich noch kein Gewinner ab, beide Präsidentschaftskandidaten liegen nah beieinander.

19:53 Uhr: Wahllokale in Fulton, Georgia nach Bombendrohung kurzzeitig geschlossen

Eine Bombendrohung, die sich gegen ein Wahllokal im Landkreis Fulton in Georgia richtete, konnte nach Russland zurückverfolgt werden und war nicht ernst zu nehmen, so der Außenminister von Georgia, Brad Raffensperger, am Dienstag. Die Wahllokale in Fulton wurden vorsorglich kurzzeitig geschlossen.

19:13 Uhr: Wahlzeitverlängerung in Pennsylvania nach Software-Fehler

Die Wahlzeiten wurden im Cambria County in Pennsylvania verlängert, nachdem ein von Beamten als Softwareproblem beschriebenes Ereignis die Stimmabgabe am 5. November gestört hatte.
„Der Wahlvorstand des Cambria County hat heute früh erfahren, dass eine Softwarefehlfunktion im elektronischen Wahlsystem des Countys die Wähler daran gehindert hat, ihre Stimmzettel einzuscannen“, teilten die County Commissioners am Dienstagmorgen US-Ost-Zeit in einer Erklärung gegenüber den Nachrichtenagenturen mit.

18:51 Uhr: Trump würde Wahlniederlage bei fairem Verlauf anerkennen

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat erklärt, dass er im Fall seiner Wahlniederlage diese unter der Bedingung eines fairen Wahlverlaufs anerkennen würde. „Wenn ich eine Wahl verliere, wenn es eine faire Wahl ist, wäre ich der Erste, der das anerkennt“, sagte Trump am Dienstag nach seiner Stimmabgabe im US-Bundesstaat Florida. „Bislang denke ich, dass sie fair war“, fügte er mit Blick auf die Präsidentschaft- und Kongresswahl in den Vereinigten Staaten hinzu.

18:43 Uhr: Trump bei Stimmabgabe: „Ich bin sehr zuversichtlich.“

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. „Ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind mit einem sehr großen Vorsprung reingegangen“, sagte Trump vor Reportern. Der Wahlausgang werde alles andere als knapp sein, prognostizierte er. Umfragen hingegen sagen ein sehr knappes Rennen zwischen ihm und der Demokratin Kamala Harris voraus.

Trump stimmte mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal im Ort Palm Beach in seinem Heimat-Bundesstaat Florida ab.

18:08 Uhr: Washington schraubt die Sicherheitsvorkehrungen hoch

In mehreren US-Städten laufen am Tag der Präsidentschaftswahl Vorbereitungen auf mögliche gewalttätige Ausschreitungen.

Die Sicherheitsmaßnahmen wurden in Washington massiv verschärft. Rund um das Weiße Haus und das US-Kapitol wurden zusätzliche Sicherheitszäune aufgestellt. Zudem wurden zahlreiche Geschäfte verbarrikadiert, wobei dies nicht nur kleinere Läden betrifft, sondern auch größere wie etwa eine McDonalds-Filiale im Zentrum der Stadt.

In mehreren Swing States wie Pennsylvania wurden ebenfalls entsprechende Maßnahmen umgesetzt. In einigen Bundesstaaten wurden zudem Wahllokale mit Stahltüren und kugelsicherem Glas verstärkt und zusätzliches Sicherheitspersonal bereitgestellt. Zum Teil wurden Wahlhelfer in Deeskalationstaktiken geschult und mit Übungen auf Unruhen vorbereitet.

17:43 Uhr: Harris – letzte Chance um etwas zu bewirken

Kamala Harris richtet sich mit kurzen eindringlichen Sätzen bei X stündlich an die Wähler. Heute sei deren „letzte Chance, bei dieser Abstimmung etwas zu bewirken“, erklärte sie. „Helfen Sie mit, auch den letzten Wähler zu erreichen, bevor die Wahllokale schließen“, appellierte Harris etwa an die ehrenamtlichen demokratischen Wahlkampfhelfer.

„Klopfen Sie an Türen. Rufen Sie Wähler an. Wenden Sie sich an Freunde und Familie“, führte Harris aus. „Gemeinsam werden wir das nächste Kapitel der größten Geschichte schreiben, die je erzählt wurde“, betonte die 60-jährige Vize-Präsidentin.

16:42 Uhr: Trump mahnt zur Geduld

Trump hat die Wähler in den USA zu Geduld bei der Stimmabgabe ermahnt. „Ihr müsst eure Stimme abgeben, egal, wie lange es dauert. Bleibt in der Schlange!“, schrieb er auf der Plattform X. Die Begeisterung der Wähler gehe „durch die Decke“. Sein Vizekandidat, J.D. Vance, schrieb auf X, es gebe viele Berichte über „großen Enthusiasmus“ und lange Schlangen an den Wahllokalen.

Trump sagte außerdem in seinem Post, die Demokraten wollten die Stimmabgabe der Menschen verhindern. „Die radikalen kommunistischen Demokraten wollen, dass ihr eure Sachen packt und nach Hause geht“, warnte er.

16:35 Uhr: Fast 83 Millionen stimmten vorzeitig ab

Viele Wähler haben allerdings auch schon gewählt. Fast 83 Millionen US-Bürger stimmten allein bis mittags vor dem Wahltag per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen ab, wie das „Election Lab“ der Universität Florida berichtete. Das entspricht mehr als der Hälfte der 2020 bei der Präsidentenwahl insgesamt abgegebenen Stimmen.

16:19 Uhr: Bei Patt entscheidet der Kongress

Theoretisch könnte die Präsidentschaftswahl im ganzen Land ebenso mit einem Patt enden wie in dem Dörfchen im Nordosten der USA. Die Verfassung hat auch für diesen unwahrscheinlichen Fall eine Lösung: Am Ende würde der Kongress entscheiden.

Der künftige Präsident braucht im Electoral College eine Mehrheit von mindestens 270 Stimmen. Bei der diesjährigen Wahl gibt es mehrere Szenarien, die zu einem Gleichstand von 269 zu 269 Stimmen führen könnten. Zum Beispiel, wenn Harris in Wisconsin, Michigan und Pennsylvania gewinnt und Trump in Georgia, Arizona, Nevada, North Carolina und einem linksgerichteten Wahlkreis in Nebraska.

Das letzte Patt bei einer US-Präsidentschaftswahl liegt 224 Jahre zurück. Im Jahr 1800 musste das Repräsentantenhaus zwischen Thomas Jefferson und Amtsinhaber John Adams entscheiden. Erst im 36. Wahlgang einigten sich die Abgeordneten auf Jefferson. Damit solch ein Debakel sich nicht wiederholt, regelt seit 1804 der 12. Zusatzartikel zur Verfassung, was genau bei einem Gleichstand bei den Wahlleuten zu tun ist.

Bei einem Unentschieden zwischen Trump und Harris würde das neu gewählte Repräsentantenhaus am 6. Januar den Präsidenten wählen, während der Senat den nächsten Vizepräsidenten bestimmen würde. Bei dieser so genannten bedingten Wahl „gibt jeder Staat, unabhängig von seiner Bevölkerungszahl, eine Stimme für den Präsidenten ab“, erklärt der Recherche-Dienst des Kongresses.

15:39 Uhr: US-Präsident Biden verfolgt Wahltag im Weißen Haus

Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird den historischen Wahltag aus dem Weißen Haus verfolgen. Öffentliche Auftritte des 81-Jährigen sind nicht geplant. Mitarbeiter seines Teams sagten dem Fernsehsender CNN, Biden und seine Frau Jill wollten die Wahlergebnisse zusammen mit langjährigen Mitarbeitern und leitenden Angestellten aus der Residenz im Weißen Hauses beobachten.

Damit verläuft der Wahltag ganz anders, als sich Biden das vor einigen Monaten noch vorgestellt hat. Denn eigentlich wollte er selbst erneut kandidieren – zog sich dann aber unter Druck aus seiner eigenen Partei zugunsten seiner Vizepräsidentin Kamala Harris zurück.

14:55 Uhr: Harris verbringt Wahlabend an ihrer ehemaligen Uni

Kamala Harris verfolgt den Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA am Dienstag auf dem Campus ihrer ehemaligen Universität. Die Howard University ist ein passender Ort für die wohl bedeutendste Nacht ihres Lebens. Denn die Hochschule in Washington, bekannt als „das schwarze Harvard“, spielt in der Biografie der demokratischen Kandidatin eine bedeutende Rolle.

Seit ihrem Abschluss 1986 kehrte die derzeitige Vize-Präsidentin der USA in entscheidenden Momenten ihres Lebens immer wieder dorthin zurück. „Die Howard University ist einer der wichtigsten Teile meines Lebens“, sagte sie 2019, als sie bei den Vorwahlen der Demokraten für die Präsidentschaft kandidierte. „Dort habe ich mich zum ersten Mal um ein gewähltes Amt beworben“ – als Vertreterin des Studentenrates. „Hier hat also alles begonnen.“

Hier verbringt Kamala Harris ihren Wahlabend. Foto: Andrew Caballero-Reynolds/AFP via Getty Images

14:09 Uhr: Deutschland und EU nicht auf Trump-Sieg vorbereitet

Deutsche Außenpolitiker haben vor den Folgen eines Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl gewarnt. „Ein erneuter Präsident Donald Trump wird sicherlich herausfordernder für die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Dienstagausgaben). „Disruptive Politik ist sein Markenzeichen.“

Wadephul bezweifelte, dass sich die Bundesregierung „in hinreichendem Maße“ auf dieses Szenario vorbereitet habe. Deutschland müsse frühzeitig Angebote zur Zusammenarbeit unterbreiten, forderte er.

Weder Deutschland noch Europa seien auf einen Trump-Sieg angemessen vorbereitet, sagte auch die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, in einem Podcast des Nachrichtenportals Politico. „Europa ist nicht darauf vorbereitet, sondern hofft immer noch (…), dass (die demokratische Kandidatin Kamala) Harris gewinnt.“ Aber auch unter ihr als Präsidentin müsse „Europa sich, was die Sicherheit betrifft, Außenpolitik betrifft, neu sortieren“ und für Verteidigung „mehr Geld in die Hand nehmen“.

„Ob es nun Trump oder Harris wird, wir werden uns darauf einzustellen haben, dass es für uns Europäer ungemütlicher wird, dass wir mehr Verantwortung übernehmen müssen“, meinte auch der SPD-Außenpolitiker Michael Roth in der ntv-Sendung „#beisenherz“.

13:19 Uhr: Wann kommen die Ergebnisse?

2020 hatte es in Pennsylvania vier Tage gedauert, bis das Ergebnis dort ausgezählt war und Joe Biden als Wahlsieger feststand. Allerdings hatte es vor vier Jahren wegen der Corona-Pandemie auch eine Rekordzahl an Briefwahlstimmen gegeben.

In diesem Jahr haben in Pennsylvania weniger Stimmberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt – und die Wahlhelfer haben nach 2020 etwas mehr Routine. Das Ergebnis aus Pennsylvania dürfte angesichts des erwartet knappen Ausgangs also nicht unmittelbar nach Schließung der Wahllokale feststehen (20:00 Uhr Ortszeit; 2:00 Uhr MEZ), aber wohl nicht so lange auf sich warten lassen wie 2020.

12:29 Uhr: Erste Wahllokale geöffnet

Im Osten der USA haben am Dienstag in mehreren Bundesstaaten die Wahllokale für die Präsidentschaftswahl geöffnet. Unter anderem in Connecticut, New Jersey, Maine und Virgina können die Wähler seit 6:00 Uhr Ortszeit (12:00 Uhr MEZ) ihre Stimme abgeben.

Zuvor hatten bereits einzelne Wahllokale im Osten der USA geöffnet und landesweit hatten vor dem Wahltag bereits mehr als 82 Millionen Menschen von der Möglichkeit der Frühwahl und der Briefwahl Gebrauch gemacht.

12:02 Uhr: Live Show startet um 13:00 Uhr

Die Wahllokale in den USA sind geöffnet. Ab 13:00 Uhr startet die Live Show zu den US-Wahlen bei unserem Schwestermedium NTD. Schauen Sie sich das Event im originalton auf EpochTV an.

11:32 Uhr: US-Behörden warnen vor russischer Desinformation

US-Sicherheitsbehörden haben kurz vor Öffnung der Wahllokale in den USA erneut vor russischer Desinformation in besonders umkämpften Bundesstaaten gewarnt. „Solche Aktionen bergen die Gefahr, zu Gewalt anzustiften, unter anderem gegen Wahlhelfer“, erklärten die US-Bundespolizei FBI, die Nationale Geheimdienstdirektion (Odni) und die Behörde für Cybersicherheit (Cisa) am Montag (Ortszeit) in einer gemeinsamen Mitteilung. Russland stelle in dieser Hinsicht „die stärkste Bedrohung“ dar.

10:20 Uhr: Diese Staaten machen den Sieg aus

In rund zwei Drittel aller Bundesstaaten haben Trump oder Harris einen so großen Umfragevorsprung, dass der Gewinner dort so gut wie feststeht. So wird Harris zweifellos die Demokraten-Hochburgen Kalifornien, New York und Massachusetts gewinnen, Trump dagegen Republikaner-Bastionen wie Wyoming, Oklahoma und Arkansas.

Die Aufmerksamkeit konzentriert sich deswegen auf die Swing States, in denen das Ergebnis ungewiss ist und der Sieg „erkämpft“ werden kann. Und innerhalb dieser Gruppe stehen jene mit vielen Wahlleuten besonders im Fokus.

Pennsylvania im Nordosten der USA gilt mit seinen 19 Wahlleuten als ein Staat, den ein Kandidat für einen Gesamtsieg unbedingt gewinnen muss – umgekehrt bedeutet eine Niederlage dort, dass es sehr schwer wird, den Rückstand wieder aufzuholen.

Die weiteren sechs wichtigen Swing States sind North Carolina (16 Wahlleute), Georgia (16), Michigan (15), Wisconsin (10) sowie im Westen Arizona (11) und Nevada (6).

9:42 Uhr: Trump dankt Joe Rogan

Donald Trump hat sich bei seiner letzten Kundgebung am Montag in Pennsylvania bei dem Podcaster Joe Rogan für seine Unterstützung bedankt.

„Ich habe gerade erfahren, dass Joe Rogan mich unterstützt“, sagte Trump gegen 21.00 Uhr in der mit 18.000 Zuschauern voll besetzten PPG Paints Arena in Pittsburg.

„Für mich ist das eine große Sache, denn er ist mit Abstand der größte, den es auf der Welt gibt“, sagte Trump.

Trump nahm kürzlich an dem bekanntesten Podcast in den USA von Joe Rogan teil. Das dreistündige Gespräch wurde auf YouTube mindestens 28 Millionen Mal angeklickt.

„Er ist kein Mensch, der Empfehlungen ausspricht, aber er hat eine Empfehlung ausgesprochen. Ich möchte Joe Rogan einfach nur danken. Das ist fantastisch“, sagte Trump.

8:38 Uhr: Moo Deng orakelt Donald Trump als Sieger

Für ein Zwergflusspferd-Baby aus Thailand steht der Sieger bereits fest: Die zum Internetstar gewordene Moo Deng sagte für die Wahl am Dienstag eine Rückkehr des Republikaners Donald Trump ins Weiße Haus voraus.

Auf einem vom im Osten Thailands liegenden Khao Kheow Open Zoo  veröffentlichten Video ist zu sehen, wie das vier Monate alte Tier zwei Schalen mit geschnittenen Früchten angeboten bekommt, auf denen jeweils der Name eines der Kandidaten steht. Moo Deng entscheidet sich für die Schale mit dem Namen Trump.

Mit seinem niedlichen Auftreten hat das pummelige Zwergflusspferd-Mädchen das Internet vor allem un den USA im Sturm erobert. Moo Deng ist mittlerweile fester Bestandteil von Memes in Onlinemedien und inspirierte eine ganze Reihe von Merchandise-Artikeln.

8:16 Uhr: Wie läuft die Wahl ab?

Die Wähler geben in den 50 Bundesstaaten und im Hauptstadtbezirk Washington DC ihre Stimmen für die Kandidaten Kamala Harris oder Donald Trump ab.

Sie entscheiden damit zunächst über die Wahlleute, die dann im Dezember den Präsidenten wählen. Insgesamt gibt es im sogenannten Electoral College 538 Wahlleute, für einen Sieg braucht ein Kandidat oder eine Kandidatin mindestens 270.

Wieviele Wahlleute ein Staat hat, hängt von seiner Bevölkerungsgröße ab. In fast allen Staaten gilt die Regel, dass der dortige Sieger alle Wahlleute zugeteilt bekommt.

7:46 Uhr: Das winzige Dorf Dixville Notch läutet traditionsgemäß den Wahltag ein

Drei Stimmen für Kamala Harris, drei für Donald Trump: Das winzige Dorf Dixville Notch im Nordosten der USA hat traditionsgemäß den Wahltag in den USA eingeläutet. Kurz nach Mitternacht am Dienstag (Ortszeit, 6:00 Uhr MEZ) gaben die Bewohner ihre Stimme ab. Mit einem Gleichstand der Stimmen für die demokratische Kandidatin Harris und ihren republikanischen Herausforderer Trump spiegelte das Ergebnis das extrem enge Rennen um das Weiße Haus wider.

Dixville Notch in den White Mountains nahe der Grenze zu Kanada gibt seit 1960 traditionell den Auftakt zum Wahltag bei der Präsidentschaftswahl, wird aber eher als Kuriosum und nicht als Leitwert für den Rest der Nation gesehen. 2020 stimmten alle wahlberechtigten Bewohner einheitlich für den Demokraten Joe Biden.

Der volle Start in den Wahltag wird ab 6:00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MEZ) folgen, wenn in den ersten Bundesstaaten an der Ostküste die Wahllokale flächendeckend öffnen.

Der Wahltag hat in dem kleinen Dorf Dixville Notch bereits begonnen. Foto: Joseph Prezioso/AFP via Getty Images

7:20 Uhr: Zwei siegessichere Kandidaten

Wenige Stunden vor der Öffnung der Wahllokale in den USA haben die beiden wichtigsten Kandidaten für die Präsidentschaftswahl die Bevölkerung zur Stimmabgabe aufgerufen.

„Dies könnte eines der engsten Rennen in der Geschichte werden – jede Stimme zählt“, sagte die demokratische Bewerberin und Vizepräsidentin Kamala Harris am Montag (Ortszeit) beim Abschluss ihres Wahlkampfs im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania.

Ihr republikanischer Widersacher Donald Trump versprach seinen Wählern bei einem Auftritt im Swing State Michigan, die Welt „zu neuen Höhen des Ruhms“ zu führen.

Harris gab sich in ihrer letzten Wahlkampfrede siegessicher: Das Momentum sei auf ihrer Seite versicherte die Demokratin. Auch Trump äußerte sich gewohnt selbstbewusst: „Mit Ihrer Stimme morgen können wir jedes einzelne Problem unseres Landes lösen und Amerika – ja, die Welt – zu neuem Ruhm führen.“

(Mit Material von Agenturen)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion