Trump gewinnt in North Carolina, dem ersten von sieben Swing States

Die US-Bürger haben gewählt. Die Auszählung läuft. Ein Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl 2024 wird immer realistischer.
Trump kam mit seiner Frau Melania ins Wahllokal in Florida.
Wahlwerbung am Dienstag, 5. November 2024, am Huntington Place in der Innenstadt von Detroit, Michigan.Foto: Davslens Photography für The Epoch Times
Epoch Times5. November 2024

Bei der US-Präsidentschaftswahl liegt Donald Trump vorn. In sechs von sieben sogenannten „Swing States“ ist der Republikaner in Führung, den ebenfalls hart umkämpften Bundesstaat North Carolina soll er nach Berechnungen mehrerer US-Sender bereits sicher gewonnen haben. Hier geht es zu den aktuellen Hochrechnungen und Ergebnissen.

Epoch Times Reporter sind vor Ort. Unser Schwestermedium NTD berichtet live darüber. In den Wahlprognosen zeichnet sich noch kein Gewinner ab. Trump liegt vorübergehend vor.

Die Tabelle zeigt die Anzahl der Wahlmänner, die jeder der beiden Kandidaten bisher gewinnen konnte. Wer 270 erreicht, gewinnt die Wahl.

Eine interaktive Geografik mit detailierten Stimmauszählungen finden Sie hier.

6:00 Uhr: Trump gewinnt im Swing State North Carolina

Bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump im Bundesstaat North Carolina gewonnen – dem ersten von sieben wahlentscheidenden Staaten. Wie die US-Sender CNN, NBC und ABC News am Dienstagabend (Ortszeit) meldeten, holte Trump den Sieg in dem südöstlichen Bundesstaat, den er auch bereits bei der Wahl 2020 gewonnen hatte. Damit konnte er 16 weitere Wahlleute für sich verbuchen.

04:35 Uhr: Sieg von Trump in 20 Bundesstaaten – Harris gewann neun

US-Sender meldeten am Dienstagabend gegen 22.20 Uhr Ortszeit (04.20 MEZ) den Sieg von Trump in 20 Bundesstaaten, Harris gewann bis zu diesem Zeitpunkt neun.

Für einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl müssen Trump oder Harris mindestens 270 der insgesamt 538 Wahlleute für sich gewinnen, die auf der Ebene der Bundesstaaten vergeben werden. Trump kam gegen 22.20 Uhr auf 201 Wahlleute, Harris auf 91.

Bisher wurden die Ergebnisse aus den verschiedenen Bundesstaaten so erwartet. Der Fokus liegt auf jenen Staaten, in denen das Ergebnis auf der Kippe steht und beide Kandidaten eine Siegeschance haben. Zur Gruppe dieser sogenannten Swing States zählen sieben Staaten: Georgia (16 Wahlleute), Pennsylvania (19), North Carolina (16), Michigan (15), Wisconsin (10) sowie im Westen Arizona (11) und Nevada (6).

04:27 Uhr: Republikaner gewinnen mehrere  Gouverneursposten

Die Republikaner haben eine Reihe von Gouverneursposten in US-Bundesstaaten verteidigt. In den Staaten Indiana, Vermont, West Virginia, Missouri und North Dakota bleibt das höchste Amt in republikanischen Händen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen

In Indiana besiegte Mike Braun seine demokratische Herausforderin Jennifer McCormick nach einem engen Rennen und löst damit Amtsinhaber Eric Holcomb ab, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten durfte. Im progressiven Vermont fuhr der moderate Republikaner Phil Scott einen deutlichen Sieg ein.

Die demokratischen Bewerber Matt Meyer und Josh Stein errangen den Prognosen zufolge den Wahlsieg in Delaware und North Carolina, die damit in demokratischen Händen bleiben.

04:05 Uhr: Sprecher des Repräsentantenhauses Johnson verteidigt Sitz im US-Kongress

Der republikanische Kongressabgeordnete Mike Johnson hat seinen Sitz im Repräsentantenhaus verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Damit vertritt Johnson weiterhin seinen Wahlkreis in Louisiana. Seit 2017 im Repräsentantenhaus, wurde Johnson vergangenes Jahr zum Sprecher der Kammer gewählt und übernahm eine zentrale Führungsrolle innerhalb der Republikanischen Partei. Besonders bei den hitzigen Debatten um die Freigabe weitere US-Hilfen für die Ukraine spielte er zu Jahresbeginn eine Schlüsselrolle: In der von den Republikanern dominierten Kammer stand Johnson unter erheblichem Druck vom rechten Rand seiner Partei und verhinderte über Wochen eine Abstimmung.

Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl wird über die Zusammensetzung des US-Kongresses abgestimmt, bei der alle 435 Mandate im Repräsentantenhaus sowie 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl stehen.

03:32 Uhr: AP: Trump gewinnt US-Staat Ohio

Trump hat sich den Bundesstaat Ohio mit 17 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Ohio galt bei früheren Wahlen als „Swing State“, tendierte zuletzt aber stärker in Richtung der Republikaner. Sowohl 2020 als auch 2016 gewann Trump den Staat, der auch die Heimat des republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance ist.

03:11 Uhr: Wahlurnen in den Swing States Pennsylvania und Michigan geschlossen

Die Wahlurnen in Pennsylvania und Michigan, zwei der drei Bundesstaaten des Rust Belt, die voraussichtlich zu den ausschlaggebendsten für die Bestimmung des Präsidentschaftssiegers gehören werden, sind geschlossen.

Pennsylvania, mit 19 Wahlmännerstimmen der Swing State mit den meisten Wahlmännern, wird von den meisten Analysten als der entscheidende Faktor in einem knappen Rennen angesehen. Sowohl der ehemalige Präsident Donald Trump als auch die Vizepräsidentin Kamala Harris verbrachten in der Schlussphase des Wahlkampfs viel Zeit dort.

Michigan, das seit langem der liberalste Staat im Rust Belt ist, gilt als entscheidend für Harris‘ Ambitionen auf das Amt des Präsidenten.

03:03 Uhr: Trump zum Sieger in Florida erklärt

Der frühere Präsident Donald Trump wurde in Florida zum Sieger erklärt.

Die Associated Press beendete das Rennen um 20:01 Uhr ET, fast unmittelbar nach Schließung der Wahllokale. Als das Rennen beendet wurde, führte Trump den Staat mit 11 Punkten Vorsprung an, wobei 84 Prozent der Stimmen ausgezählt waren.
Wenn diese Margen bestehen bleiben, ist der Sieg auf dem besten Weg, Trumps bestes Ergebnis im Sunshine State in seiner politischen Karriere zu werden.

Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Wahlergebnisses führte Trump auch in Miami-Dade County, dem Landkreis, der den Großraum Miami umfasst, mit 11 Prozent. Wenn diese Margen bestehen bleiben, ist es das erste Mal, dass Trump den Landkreis gewinnt.

Florida, einst neben Ohio und Iowa der Inbegriff eines umkämpften Bundesstaats, hat sich seit Trumps Einstieg in die Politik deutlich nach rechts bewegt. Der Staat stimmte sowohl 2016 als auch 2020 für den ehemaligen Präsidenten.

Nach den zweistelligen Siegen, die der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, und Senator Marco Rubio im Jahr 2022 errungen haben, schrieben viele Demokraten den Staat als verloren ab. Dies ist der erste Zyklus, in dem Florida von den meisten Analysten nicht als „Battleground State“ (umkämpfter Staat) angesehen wird.

02:57 Uhr: AP: Marjorie Taylor Greene verteidigt Sitz im US-Kongress

Die republikanische Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Damit vertritt Greene weiterhin ihren Wahlkreis im Bundesstaat Georgia.

Die Republikanerin erlangte seit ihrer Wahl 2020 schnell landesweite Bekanntheit als eine der führenden Hardliner des rechten Flügels ihrer Partei. Sie ist für ihre vehemente Unterstützung von Donald Trump und kontroversen Positionen – unter anderem zu den Themen Einwanderung und Waffenrecht – bekannt.

Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl fand die Abstimmung über die Zusammensetzung des US-Kongresses statt, bei der alle 435 Mandate im Repräsentantenhaus sowie 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl standen.

02:55  Uhr: AP und Sender: Harris siegt in Delaware

Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Delaware mit drei Wahlleuten gesichert. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender NBC auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

In dem kleinen Staat an der US-Ostküste gingen die Wahlleute bei vergangenen Präsidentschaftswahlen beständig an die Kandidaten der Demokraten. Es ist der Heimat-Bundesstaat des amtierenden demokratischen Präsidenten Joe Biden. Harris hatte dort das Hauptquartier ihrer Wahlkampagne, nachdem sie im Präsidentschaftsrennen an Bidens Stelle rückte.

02:52 Uhr: AP und Sender: Trump gewinnt in Arkansas

Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Arkansas mit sechs Wahlleuten gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender CBS News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Arkansas liegt im Süden der USA. Schon 2020 sicherte sich Trump die Wahlleute in dem Bundesstaat mit einer deutlichen Mehrheit. Um Präsident zu werden, braucht ein Kandidat die Stimmen von mindestens 270 Wahlleuten.

02:50 Uhr: AP: Harris gewinnt in US-Staat New Jersey

Die Demokratin Kamala Harris hat bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat New Jersey mit 14 Wahlleuten gewonnen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Die 14 Wahlleute des Bundesstaats an der US-Ostküste gingen auch 2020 mit einer deutlichen Mehrheit an den Demokraten Joe Biden. Er lag damals 16 Prozentpunkte vor dem Republikaner Donald Trump. Ein Sieg von Harris in dem an New York City grenzenden Bundesstaat war erwartet worden.

02:41 Uhr: Keine Überraschungen bei ersten Ergebnissen zur US-Wahl

Nach Schließung der Wahllokale in den meisten Bundesstaaten an der Ostküste sind in der Nacht zum Mittwoch die ersten Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl bekannt geworden – noch ohne größere Überraschungen.

Laut Prognosen verschiedener US-Fernsehsender gewinnt Donald Trump die Bundesstaaten Florida, Tennessee, Indiana, Missouri, Alabama, South Carolina, Kentucky, Mississippi und West Virginia. Kamala Harris gewinnt unterdessen Illinois, New Jersey, Massachusetts, Maryland, Connecticut, Rhode Island, Vermont und DC. Laut Fox News hat Trump damit 105 Wahlleute sicher, Harris 72 – für die Mehrheit werden mindestens 270 gebraucht.

Für die entscheidenden „Swing States“ hat derweil noch keiner der großen US-Sender eine Entscheidung verkündet. Geschlossen sind die Wahllokale dabei bereits in Georgia, North Carolina und Pennsylvania, wobei in Georgia bereits etwa die Hälfte der Stimmen ausgezählt ist.

02:36 Uhr: Trump gewinnt sechs Staaten, darunter Florida

Bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump nach Angaben von US-Sendern in sechs weiteren Bundesstaaten, darunter Florida, gewonnen, die demokratische Kandidatin Kamala Harris gewann in zwei Staaten sowie der Hauptstadt Washington. Trump holte neben Florida Siege in Missouri, Oklahoma, Alabama, Tennessee und South Carolina, während Harris in Maryland und Massachusetts gewann, wie die Sender am Dienstag berichteten. Bisher wurden die Ergebnisse aus den verschiedenen Bundesstaaten so erwartet.

Für einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl müssen Trump oder Harris mindestens 270 der insgesamt 538 Wahlleute für sich gewinnen, die auf der Ebene der Bundesstaaten vergeben werden. Am Dienstagabend gegen 20.15 Uhr Washingtoner Zeit konnte Trump 99 Wahlleute auf sich vereinen, Harris 27.

Der Fokus liegt auf jenen Staaten, in denen beide Kandidaten eine realistische Siegeschance haben. Zur Gruppe dieser sogenannten Swing States zählen sieben Staaten: Georgia (16 Wahlleute), Pennsylvania (19), North Carolina (16), Michigan (15), Wisconsin (10) sowie im Westen Arizona (11) und Nevada (6). Dort standen die Ergebnisse noch aus, insbesondere in Pennsylvania und Wisconsin könnte sich die Auszählung der Stimmen in die Länge ziehen.

02:24 Uhr: Wahlbüros in North Carolina schließen

Nach Georgia ist nun auch in North Carolina, dem zweiten „Schlachtfeld“ des Wahlabends, an dem die Wahllokale geschlossen wurden, die Wahl beendet.

Es ist unklar, wann die Ergebnisse in diesem entscheidenden Swing-State vorliegen werden, der für den Weg des ehemaligen Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus von entscheidender Bedeutung ist.

Obwohl Vizepräsidentin Kamala Harris den Staat im September und Oktober, kurz vor dem Endspurt des Wahlkampfs, ins Visier nahm, zog ihre Kampagne Ressourcen aus dem Staat ab, um sich auf den Rust Belt zu konzentrieren.

02:13 Uhr: Beamte ordnen Neuauszählung von 31.000 Briefwahlstimmen in Milwaukee an

Milwaukee, Wisconsin, wird rund 31.000 Briefwahlzettel neu auswerten, nachdem festgestellt wurde, dass die Auswertungsgeräte nicht ordnungsgemäß geschlossen wurden, teilten Stadtbeamte Reportern mit, nur wenige Stunden bevor die Wahllokale am 5. November schließen sollten.

Der Sprecher der Stadt, Jeff Fleming, sagte, dass die Beamten nicht glauben, dass die Wahlgeräte „in irgendeiner Weise manipuliert wurden“. Dennoch werden sie auf Nummer sicher gehen und den Prozess neu starten.

„Es gab ausführliche Gespräche mit Wahlbeamten hier in Absprache mit Leuten in Madison und unseren Anwälten, und sie sagten, wir sollten sicherstellen, dass es absolut keine Zweifel gibt, und deshalb wird dieser Teil des Prozesses neu durchgeführt“, sagte Fleming.

02:04 Uhr: Wahlbüros im umkämpften Georgia schließen

Die meisten Wahllokale im umkämpften Bundesstaat Georgia haben geschlossen.

Es ist der erste große Swing State, in dem die Wahllokale schließen. Die Abstimmung endete um 19 Uhr Ortszeit.

Eine Handvoll Wahllokale sind jedoch aufgrund mehrerer Bombendrohungen in Bezirken im ganzen Bundesstaat noch geöffnet.

Der Staatssekretär von Georgia, Brad Raffensperger, sagte, dass 15 Wahllokale in den Bezirken Gwinnett, Cobb, DeKalb und Fulton etwas länger als bis zum offiziellen Wahlschluss um 01:00 Uhr MEZ geöffnet bleiben werden – etwa 20 Minuten bis 1 Stunde – um die Zeit auszugleichen, die die Strafverfolgungsbehörden damit verbringen, die Gebiete mit Bombenspürhunden abzusuchen.

Raffensperger sagte, das FBI habe festgestellt, dass die Drohungen nicht glaubwürdig seien und angeblich aus Russland stammten. Er sagte auch, dass ein Großteil der Wahl bereits stattgefunden habe und vier Millionen wahlberechtigte Georgier vorzeitig gewählt hätten.

01:48 Uhr: Erste Wahlgänge in den „Battleground States“ beendet

Die Wahllokale im „Battleground State“ Georgia wurden um 01:00 Uhr MEZ geschlossen.

Sechs weitere Staaten schlossen ihre Wahllokale um 01:00 Uhr MEZ: Florida, Indiana, New Hampshire, South Carolina, Vermont und Virginia.

01:38 Uhr: US-Sender: Trump gewinnt in Kentucky und Indiana – Harris in Vermont

Bei der US-Präsidentschaftswahl sind am Dienstagabend (Ortszeit) die Ergebnisse aus den ersten Bundesstaaten bekannt gegeben worden. US-Sender meldeten den Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump in Kentucky und Indiana, während die demokratische Kandidatin Kamala Harris in Vermont die Oberhand hatte. Diese Ergebnisse waren so erwartet worden.

Um 19.00 Uhr Ortszeit (01.00 Uhr MEZ) schlossen in den ersten sechs Staaten die Wahllokale, unter ihnen im wichtigen Swing State Georgia. Für einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl müssen Trump oder Harris mindestens 270 der insgesamt 538 Wahlleute für sich gewinnen, die auf der Ebene der Bundesstaaten vergeben werden.

Der Fokus liegt daher auf jenen Staaten, in denen beide Kandidaten eine realistische Siegeschance haben. Zur Gruppe dieser sogenannten Swing States zählen sieben Staaten: Georgia (16 Wahlleute), Pennsylvania (19), North Carolina (16), Michigan (15), Wisconsin (10) sowie im Westen Arizona (11) und Nevada (6).

00:47 Uhr: Trump: Das war bisher unsere beste Kampagne

Der ehemalige Präsident Donald Trump hat in Palm Beach, Florida, seine Stimme abgegeben und sagt, dass seine letzte Präsidentschaftskampagne seine bisher beste war.

“Schauen Sie, ich habe eine großartige Kampagne geführt, ich denke, es war vielleicht die beste von den dreien. Wir waren in der ersten großartig. Wir waren in der zweiten viel besser, aber dann ist etwas passiert, und das war die beste – ich würde sagen, das war die beste Kampagne.“

00:34 Uhr: Elon Musk wird Wahlergebnisse mit Trump verfolgen

Elon Musk bestätigte, dass er sich dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump anschließen werde, um am Dienstagabend in Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida, die Wahlergebnisse zu verfolgen.

„Ich habe tatsächlich gerade in Südtexas gewählt, weil ich in Cameron County wahlberechtigt bin“, sagte er während einer freien Wahldiskussion auf X Spaces. „Bin jetzt auf dem Weg nach Florida“, sagte er.

00:25 Uhr: Google behebt „Wo kann ich wählen?“-Problem

Google gab am Dienstag bekannt, dass es daran arbeite, einen Fehler zu beheben, der dazu führte, dass die Suchmaschine ein Fenster „Wo kann ich wählen?“ anzeigt, wenn Nutzer nach Vizepräsidentin Harris und Senator J.D. Vance suchten.

Die Verwirrung sei durch gleiche Namen entstanden. Harris sei auch der Name eines Landkreises in Texas und auch Vance sei der Name eines Landkreises.

„Das Problem wurde behoben“, fügte Google kurz darauf in einem ‚Update‘-Post hinzu und beantwortete damit die Frage von X-Eigentümer und Tesla-CEO Elon Musk zu diesem Thema.

00:02 Uhr: US-Börsen legten am Wahltag deutlich zu

Die US-Börsen haben am Tag der Präsidentschaftswahl deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow am Dienstag mit 42.222 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Der Nasdaq 100 ging bei 20.227 Punkten 1,3 Prozent höher aus dem Handel und der breiter aufgestellte S&P 500 beendete den Tag mit 5.783 Punkten 1,2 Prozent stärker.

Dem Vernehmen nach sind die meisten Anleger sowohl auf einen Sieg von Donald Trump als auch von Kamala Harris bei der Präsidentschaftswahl vorbereitet. Marktbeobachtern zufolge dürfte allerdings ein Sieg von Trump an der Wall Street eher für gute Stimmung sorgen als ein Sieg von Harris.

23:57 Uhr: ‚Versteckte‘ Trump-Wähler könnten New Hampshire kippen

Chris Sununu, Gouverneur von New Hampshire, hält es für wahrscheinlich, dass der ehemalige Präsident Donald Trump den ‚Granitstaat‘ gewinnen könnte, der bei den letzten beiden Präsidentschaftswahlen an die Demokraten ging.

„Eine hohe Wahlbeteiligung begünstigt in der Regel den Herausforderer“, sagte Sununu am Nachmittag des Wahltages in einem Interview mit CNN, während die Wahllokale noch geöffnet waren.

Er glaubt, dass der Staat „eher zu einem Sieg Trumps tendiert“, und fügte hinzu: „Es wird ein enges Rennen, egal was passiert.“

Der Republikaner Sununu sagte, er sei sich bewusst, dass viele Menschen Angst haben, gegenüber Freunden, Familienmitgliedern oder Meinungsforschern zuzugeben, dass sie Trump unterstützen. ‚Davon gibt es in New Hampshire eine Menge‘, sagte er.

23:10 Uhr: Teuerste US-Wahl aller Zeiten: Kampagnen investieren 15,9 Milliarden Dollar

Die US-Präsidentschaftswahl 2024 ist die bisher teuerste aller Zeiten: Insgesamt wurden von beiden Kampagnen 15,9 Milliarden Dollar (14,55 Milliarden Euro) aufgewendet, wie die gemeinnützige Organisation OpenSecrets am Dienstag mitteilte. Die Ausgaben, die auch die gleichzeitig stattfindende Kongresswahl einschließen, übertreffen die 15,1 Milliarden Dollar von 2020. Gegenüber 2016 (6,5 Milliarden Dollar) hat sich der Betrag sogar mehr als verdoppelt.

Die demokratische Kandidatin Kamala Harris war bei der Mittelbeschaffung erfolgreicher als ihr republikanischer Rivale Donald Trump: Ihre Kampagne sammelte direkt eine Milliarde Dollar an Spenden ein, davon 40 Prozent von Kleinspendern, sowie weitere 586 Millionen Dollar von den zu ihrer Unterstützung gegründeten Lobbygruppen, den Political Action Committees (PAC). Die Kampagne von Donald Trump sammelte direkt 382 Millionen Dollar ein, davon 28 Prozent von Kleinspendern, sowie weitere 694 Millionen Dollar von den Lobbygruppen.

Größter Einzelspender für Trump war der 82-jährige Unternehmer Timothy Mellon, der allein 197 Millionen Dollar zum Wahlkampf Trumps beisteuerte. Weitere Trump-Unterstützer waren Richard und Elizabeth Uihlein, die Ärztin Miriam Adelson sowie der Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk, die jeweils mit mehr als hundert Millionen Dollar die republikanische Kampagne unterstützten.

Auf Seiten der Demokratischen Partei war der Unternehmer Michael Bloomberg mit 93 Millionen Dollar der größte Spender. George Soros steuerte über sein PAC 56 Millionen Dollar bei.

22:14 Uhr: Spannung vor Stimmauszählung – enges Rennen bei US-Wahl erwartet

Bei den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten steigt wenige Stunden vor dem Schließen der ersten Wahllokale die Spannung.

Laut Umfragen wird ein enges Rennen zwischen Vizepräsidentin Kamala Harris von den Demokraten und Ex-Präsident Donald Trump aufseiten der Republikaner erwartet. Die nötige Mehrheit im Electoral College liegt bei 270 Wahlleuten. In zahlreichen Bundesstaaten gilt der Wahlausgang dabei als sicher, sodass Harris wohl mit 226 Wahlleuten fest rechnen kann, bei Trump sind es 219.

Somit hängt wohl alles an den sogenannten Swing States Pennsylvania (19 Wahlleute), North Carolina (16), Georgia (16), Michigan (15), Arizona (11), Wisconsin (10) und Nevada (6). In diesen Staaten gilt das Rennen als offen.

Je nachdem, wie die ersten Ergebnisse in der Wahlnacht ausfallen, könnte ein Ergebnis aber auch schneller klar werden. So werden die Ergebnisse aus Georgia und North Carolina ab 1 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht – sollte Trump hier gewinnen, würde ihm dem Vernehmen nach nur noch Pennsylvania zum Sieg fehlen, wo die Ergebnisse ab 2 Uhr eintrudeln dürften.

Sollte wiederum Harris einen der beiden Staaten für sich entscheiden, könnte der Wahlausgang zu ihren Gunsten schon nach den Ergebnissen aus Pennsylvania sowie Michigan oder Wisconsin feststehen. Die Wahllokale in Arizona und Nevada schließen erst später in der Wahlnacht.

Es ist allerdings nicht garantiert, dass der Ausgang in den Bundesstaaten zügig nach dem Schließen der Wahllokale feststeht. Zwar hatten Verantwortliche in Staaten wie Pennsylvania und Georgia angekündigt, dass es mit der Stimmauszählung diesmal schneller gehen solle – beim letzten Mal hatte es allerdings wegen des knappen Ausgangs und Problemen bei der Auszählung mehrere Tage gedauert.

21:35 Uhr: US-Kapitolpolizei verhaftet Verdächtigen

Die US-Kapitolpolizei in Washington verhaftete im Besucherzentrum des Kapitols einen Mann, der angeblich Geräte bei sich hatte, die ein Feuer auslösen könnten.
„Der Mann roch nach Kraftstoff, hatte eine Taschenlampe und eine Leuchtpistole“, heißt es in einer Polizeimitteilung, die auf der Social-Media-Plattform X veröffentlicht wurde.

Die Polizei des Kapitols teilte mit, dass das Besucherzentrum des Kapitols während der laufenden Ermittlungen weiterhin für Besichtigungen geschlossen bleibt.

21:21 Uhr: US-Nationalgarde im Wahleinsatz

Nach Angaben des Pentagon und des National Guard Bureau (NGB) wurden Einheiten der Nationalgarde in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten aktiviert oder stehen in Bereitschaft, um die staatlichen und lokalen Behörden am Wahltag zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf logistischer Unterstützung und Maßnahmen zur Cybersicherheit liegt.

21:05 Uhr: US-Astronauten in Raumstation rufen zur Stimmabgabe auf

Sie mussten nicht anstehen: Die US-Astronauten auf der ISS haben ihre Wählerstimme dem Sender CNN zufolge bereits abgegeben. Ihre Mitbürger riefen sie auf, das auch zu tun. „Egal, ob man sitzt, steht oder schwebt – wichtig ist, dass ihr wählt“, schrieben Don Pettit und Nick Hague in einem Post auf Instagram.

Laut CNN haben die Astronauten selbst schon vor dem Wahltag abgestimmt. Die im Weltraum abgegebenen Stimmen wurden demnach über ein Nasa-Satellitennetzwerk von der Raumstation übertragen.

20:55 Uhr: FBI warnt vor Desinformationen zur Wahl

Das FBI warnt am Tag der US-Präsidentschaftswahl vor mehreren gefälschten Videos. Man sei auf zwei Fälle aufmerksam gemacht worden, in denen der Name und die Insignien des FBI missbräuchlich zur Verbreitung falscher Darstellungen im Zusammenhang mit der Wahl verwendet worden seien, teilte die Behörde am Dienstag mit.

Beim ersten Fall soll es sich demnach um einen gefälschten Nachrichtenclip handeln, der als Terrorwarnung des FBI ausgegeben wurde. Ein weiteres Video enthalte eine gefälschte Pressemitteilung, die Wahlmanipulationen behaupte.

Bis auf wenige Ausnahmen gab es bisher allerdings wenige Berichte über Störungen in den Wahllokalen. Die Stimmabgabe verlief in den meisten Bezirken im ganzen Land zunächst wie geplant.

20:42 Uhr: Trump Media-Aktien steigen am Wahltag um 17 Prozent

Die Aktien der Trump Media and Technology Group (TMTG), der Muttergesellschaft der Social-Media-Plattform Truth Social des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, stiegen um 17 Prozent, als sich die Wähler darauf vorbereiteten, am Wahltag ihre Stimme abzugeben.
Im vergangenen Monat ist die Aktie um 80 Prozent in die Höhe geschossen und hat damit ihren Gewinn von 125 Prozent seit Jahresbeginn weiter ausgebaut.

20:15 Uhr: Vance wählte in Ohio und fühlt sich „gut“ bei der Wahl

Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat, Senator J.D. Vance (R-Ohio), gab am Dienstag in einem Wahllokal in Cincinnati seine Stimme ab und sagte Reportern, dass er ein gutes Gefühl bei der Wahl habe.Der Senator von Ohio und republikanische Vizepräsidentschaftskandidat sagte, dass er versuchen werde, „die Kluft im Land zu heilen“, wenn er gewählt wird.

19:53 Uhr: Wahllokale in Fulton, Georgia nach Bombendrohung kurzzeitig geschlossen

Eine Bombendrohung, die sich gegen ein Wahllokal im Landkreis Fulton in Georgia richtete, konnte nach Russland zurückverfolgt werden und war nicht ernst zu nehmen, so der Außenminister von Georgia, Brad Raffensperger, am Dienstag. Die Wahllokale in Fulton wurden vorsorglich kurzzeitig geschlossen.

19:13 Uhr: Wahlzeitverlängerung in Pennsylvania nach Software-Fehler

Die Wahlzeiten wurden im Cambria County in Pennsylvania verlängert, nachdem ein von Beamten als Softwareproblem beschriebenes Ereignis die Stimmabgabe am 5. November gestört hatte.
„Der Wahlvorstand des Cambria County hat heute früh erfahren, dass eine Softwarefehlfunktion im elektronischen Wahlsystem des Countys die Wähler daran gehindert hat, ihre Stimmzettel einzuscannen“, teilten die County Commissioners am Dienstagmorgen US-Ost-Zeit in einer Erklärung gegenüber den Nachrichtenagenturen mit.

18:51 Uhr: Trump würde Wahlniederlage bei fairem Verlauf anerkennen

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat erklärt, dass er im Fall seiner Wahlniederlage diese unter der Bedingung eines fairen Wahlverlaufs anerkennen würde. „Wenn ich eine Wahl verliere, wenn es eine faire Wahl ist, wäre ich der Erste, der das anerkennt“, sagte Trump am Dienstag nach seiner Stimmabgabe im US-Bundesstaat Florida. „Bislang denke ich, dass sie fair war“, fügte er mit Blick auf die Präsidentschaft- und Kongresswahl in den Vereinigten Staaten hinzu.

18:43 Uhr: Trump bei Stimmabgabe: „Ich bin sehr zuversichtlich.“

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. „Ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind mit einem sehr großen Vorsprung reingegangen“, sagte Trump vor Reportern. Der Wahlausgang werde alles andere als knapp sein, prognostizierte er. Umfragen hingegen sagen ein sehr knappes Rennen zwischen ihm und der Demokratin Kamala Harris voraus.

Trump stimmte mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal im Ort Palm Beach in seinem Heimat-Bundesstaat Florida ab.

18:08 Uhr: Washington schraubt die Sicherheitsvorkehrungen hoch

In mehreren US-Städten laufen am Tag der Präsidentschaftswahl Vorbereitungen auf mögliche gewalttätige Ausschreitungen.

Die Sicherheitsmaßnahmen wurden in Washington massiv verschärft. Rund um das Weiße Haus und das US-Kapitol wurden zusätzliche Sicherheitszäune aufgestellt. Zudem wurden zahlreiche Geschäfte verbarrikadiert, wobei dies nicht nur kleinere Läden betrifft, sondern auch größere wie etwa eine McDonalds-Filiale im Zentrum der Stadt.

In mehreren Swing States wie Pennsylvania wurden ebenfalls entsprechende Maßnahmen umgesetzt. In einigen Bundesstaaten wurden zudem Wahllokale mit Stahltüren und kugelsicherem Glas verstärkt und zusätzliches Sicherheitspersonal bereitgestellt. Zum Teil wurden Wahlhelfer in Deeskalationstaktiken geschult und mit Übungen auf Unruhen vorbereitet.

17:43 Uhr: Harris – letzte Chance um etwas zu bewirken

Kamala Harris richtet sich mit kurzen eindringlichen Sätzen bei X stündlich an die Wähler. Heute sei deren „letzte Chance, bei dieser Abstimmung etwas zu bewirken“, erklärte sie. „Helfen Sie mit, auch den letzten Wähler zu erreichen, bevor die Wahllokale schließen“, appellierte Harris etwa an die ehrenamtlichen demokratischen Wahlkampfhelfer.

„Klopfen Sie an Türen. Rufen Sie Wähler an. Wenden Sie sich an Freunde und Familie“, führte Harris aus. „Gemeinsam werden wir das nächste Kapitel der größten Geschichte schreiben, die je erzählt wurde“, betonte die 60-jährige Vize-Präsidentin.

16:42 Uhr: Trump mahnt zur Geduld

Trump hat die Wähler in den USA zu Geduld bei der Stimmabgabe ermahnt. „Ihr müsst eure Stimme abgeben, egal, wie lange es dauert. Bleibt in der Schlange!“, schrieb er auf der Plattform X. Die Begeisterung der Wähler gehe „durch die Decke“. Sein Vizekandidat, J.D. Vance, schrieb auf X, es gebe viele Berichte über „großen Enthusiasmus“ und lange Schlangen an den Wahllokalen.

Trump sagte außerdem in seinem Post, die Demokraten wollten die Stimmabgabe der Menschen verhindern. „Die radikalen kommunistischen Demokraten wollen, dass ihr eure Sachen packt und nach Hause geht“, warnte er.

16:35 Uhr: Fast 83 Millionen stimmten vorzeitig ab

Viele Wähler haben allerdings auch schon gewählt. Fast 83 Millionen US-Bürger stimmten allein bis mittags vor dem Wahltag per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen ab, wie das „Election Lab“ der Universität Florida berichtete. Das entspricht mehr als der Hälfte der 2020 bei der Präsidentenwahl insgesamt abgegebenen Stimmen.

16:19 Uhr: Bei Patt entscheidet der Kongress

Theoretisch könnte die Präsidentschaftswahl im ganzen Land ebenso mit einem Patt enden wie in dem Dörfchen im Nordosten der USA. Die Verfassung hat auch für diesen unwahrscheinlichen Fall eine Lösung: Am Ende würde der Kongress entscheiden.

Der künftige Präsident braucht im Electoral College eine Mehrheit von mindestens 270 Stimmen. Bei der diesjährigen Wahl gibt es mehrere Szenarien, die zu einem Gleichstand von 269 zu 269 Stimmen führen könnten. Zum Beispiel, wenn Harris in Wisconsin, Michigan und Pennsylvania gewinnt und Trump in Georgia, Arizona, Nevada, North Carolina und einem linksgerichteten Wahlkreis in Nebraska.

Das letzte Patt bei einer US-Präsidentschaftswahl liegt 224 Jahre zurück. Im Jahr 1800 musste das Repräsentantenhaus zwischen Thomas Jefferson und Amtsinhaber John Adams entscheiden. Erst im 36. Wahlgang einigten sich die Abgeordneten auf Jefferson. Damit solch ein Debakel sich nicht wiederholt, regelt seit 1804 der 12. Zusatzartikel zur Verfassung, was genau bei einem Gleichstand bei den Wahlleuten zu tun ist.

Bei einem Unentschieden zwischen Trump und Harris würde das neu gewählte Repräsentantenhaus am 6. Januar den Präsidenten wählen, während der Senat den nächsten Vizepräsidenten bestimmen würde. Bei dieser so genannten bedingten Wahl „gibt jeder Staat, unabhängig von seiner Bevölkerungszahl, eine Stimme für den Präsidenten ab“, erklärt der Recherche-Dienst des Kongresses.

15:39 Uhr: US-Präsident Biden verfolgt Wahltag im Weißen Haus

Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird den historischen Wahltag aus dem Weißen Haus verfolgen. Öffentliche Auftritte des 81-Jährigen sind nicht geplant. Mitarbeiter seines Teams sagten dem Fernsehsender CNN, Biden und seine Frau Jill wollten die Wahlergebnisse zusammen mit langjährigen Mitarbeitern und leitenden Angestellten aus der Residenz im Weißen Hauses beobachten.

Damit verläuft der Wahltag ganz anders, als sich Biden das vor einigen Monaten noch vorgestellt hat. Denn eigentlich wollte er selbst erneut kandidieren – zog sich dann aber unter Druck aus seiner eigenen Partei zugunsten seiner Vizepräsidentin Kamala Harris zurück.

14:55 Uhr: Harris verbringt Wahlabend an ihrer ehemaligen Uni

Kamala Harris verfolgt den Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA am Dienstag auf dem Campus ihrer ehemaligen Universität. Die Howard University ist ein passender Ort für die wohl bedeutendste Nacht ihres Lebens. Denn die Hochschule in Washington, bekannt als „das schwarze Harvard“, spielt in der Biografie der demokratischen Kandidatin eine bedeutende Rolle.

Seit ihrem Abschluss 1986 kehrte die derzeitige Vize-Präsidentin der USA in entscheidenden Momenten ihres Lebens immer wieder dorthin zurück. „Die Howard University ist einer der wichtigsten Teile meines Lebens“, sagte sie 2019, als sie bei den Vorwahlen der Demokraten für die Präsidentschaft kandidierte. „Dort habe ich mich zum ersten Mal um ein gewähltes Amt beworben“ – als Vertreterin des Studentenrates. „Hier hat also alles begonnen.“

Hier verbringt Kamala Harris ihren Wahlabend. Foto: Andrew Caballero-Reynolds/AFP via Getty Images

14:09 Uhr: Deutschland und EU nicht auf Trump-Sieg vorbereitet

Deutsche Außenpolitiker haben vor den Folgen eines Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl gewarnt. „Ein erneuter Präsident Donald Trump wird sicherlich herausfordernder für die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Dienstagausgaben). „Disruptive Politik ist sein Markenzeichen.“

Wadephul bezweifelte, dass sich die Bundesregierung „in hinreichendem Maße“ auf dieses Szenario vorbereitet habe. Deutschland müsse frühzeitig Angebote zur Zusammenarbeit unterbreiten, forderte er.

Weder Deutschland noch Europa seien auf einen Trump-Sieg angemessen vorbereitet, sagte auch die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, in einem Podcast des Nachrichtenportals Politico. „Europa ist nicht darauf vorbereitet, sondern hofft immer noch (…), dass (die demokratische Kandidatin Kamala) Harris gewinnt.“ Aber auch unter ihr als Präsidentin müsse „Europa sich, was die Sicherheit betrifft, Außenpolitik betrifft, neu sortieren“ und für Verteidigung „mehr Geld in die Hand nehmen“.

„Ob es nun Trump oder Harris wird, wir werden uns darauf einzustellen haben, dass es für uns Europäer ungemütlicher wird, dass wir mehr Verantwortung übernehmen müssen“, meinte auch der SPD-Außenpolitiker Michael Roth in der ntv-Sendung „#beisenherz“.

13:19 Uhr: Wann kommen die Ergebnisse?

2020 hatte es in Pennsylvania vier Tage gedauert, bis das Ergebnis dort ausgezählt war und Joe Biden als Wahlsieger feststand. Allerdings hatte es vor vier Jahren wegen der Corona-Pandemie auch eine Rekordzahl an Briefwahlstimmen gegeben.

In diesem Jahr haben in Pennsylvania weniger Stimmberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt – und die Wahlhelfer haben nach 2020 etwas mehr Routine. Das Ergebnis aus Pennsylvania dürfte angesichts des erwartet knappen Ausgangs also nicht unmittelbar nach Schließung der Wahllokale feststehen (20:00 Uhr Ortszeit; 2:00 Uhr MEZ), aber wohl nicht so lange auf sich warten lassen wie 2020.

12:29 Uhr: Erste Wahllokale geöffnet

Im Osten der USA haben am Dienstag in mehreren Bundesstaaten die Wahllokale für die Präsidentschaftswahl geöffnet. Unter anderem in Connecticut, New Jersey, Maine und Virgina können die Wähler seit 6:00 Uhr Ortszeit (12:00 Uhr MEZ) ihre Stimme abgeben.

Zuvor hatten bereits einzelne Wahllokale im Osten der USA geöffnet und landesweit hatten vor dem Wahltag bereits mehr als 82 Millionen Menschen von der Möglichkeit der Frühwahl und der Briefwahl Gebrauch gemacht.

12:02 Uhr: Live Show startet um 13:00 Uhr

Die Wahllokale in den USA sind geöffnet. Ab 13:00 Uhr startet die Live Show zu den US-Wahlen bei unserem Schwestermedium NTD. Schauen Sie sich das Event im originalton auf EpochTV an.

11:32 Uhr: US-Behörden warnen vor russischer Desinformation

US-Sicherheitsbehörden haben kurz vor Öffnung der Wahllokale in den USA erneut vor russischer Desinformation in besonders umkämpften Bundesstaaten gewarnt. „Solche Aktionen bergen die Gefahr, zu Gewalt anzustiften, unter anderem gegen Wahlhelfer“, erklärten die US-Bundespolizei FBI, die Nationale Geheimdienstdirektion (Odni) und die Behörde für Cybersicherheit (Cisa) am Montag (Ortszeit) in einer gemeinsamen Mitteilung. Russland stelle in dieser Hinsicht „die stärkste Bedrohung“ dar.

10:20 Uhr: Diese Staaten machen den Sieg aus

In rund zwei Drittel aller Bundesstaaten haben Trump oder Harris einen so großen Umfragevorsprung, dass der Gewinner dort so gut wie feststeht. So wird Harris zweifellos die Demokraten-Hochburgen Kalifornien, New York und Massachusetts gewinnen, Trump dagegen Republikaner-Bastionen wie Wyoming, Oklahoma und Arkansas.

Die Aufmerksamkeit konzentriert sich deswegen auf die Swing States, in denen das Ergebnis ungewiss ist und der Sieg „erkämpft“ werden kann. Und innerhalb dieser Gruppe stehen jene mit vielen Wahlleuten besonders im Fokus.

Pennsylvania im Nordosten der USA gilt mit seinen 19 Wahlleuten als ein Staat, den ein Kandidat für einen Gesamtsieg unbedingt gewinnen muss – umgekehrt bedeutet eine Niederlage dort, dass es sehr schwer wird, den Rückstand wieder aufzuholen.

Die weiteren sechs wichtigen Swing States sind North Carolina (16 Wahlleute), Georgia (16), Michigan (15), Wisconsin (10) sowie im Westen Arizona (11) und Nevada (6).

9:42 Uhr: Trump dankt Joe Rogan

Donald Trump hat sich bei seiner letzten Kundgebung am Montag in Pennsylvania bei dem Podcaster Joe Rogan für seine Unterstützung bedankt.

„Ich habe gerade erfahren, dass Joe Rogan mich unterstützt“, sagte Trump gegen 21.00 Uhr in der mit 18.000 Zuschauern voll besetzten PPG Paints Arena in Pittsburg.

„Für mich ist das eine große Sache, denn er ist mit Abstand der größte, den es auf der Welt gibt“, sagte Trump.

Trump nahm kürzlich an dem bekanntesten Podcast in den USA von Joe Rogan teil. Das dreistündige Gespräch wurde auf YouTube mindestens 28 Millionen Mal angeklickt.

„Er ist kein Mensch, der Empfehlungen ausspricht, aber er hat eine Empfehlung ausgesprochen. Ich möchte Joe Rogan einfach nur danken. Das ist fantastisch“, sagte Trump.

8:38 Uhr: Moo Deng orakelt Donald Trump als Sieger

Für ein Zwergflusspferd-Baby aus Thailand steht der Sieger bereits fest: Die zum Internetstar gewordene Moo Deng sagte für die Wahl am Dienstag eine Rückkehr des Republikaners Donald Trump ins Weiße Haus voraus.

Auf einem vom im Osten Thailands liegenden Khao Kheow Open Zoo  veröffentlichten Video ist zu sehen, wie das vier Monate alte Tier zwei Schalen mit geschnittenen Früchten angeboten bekommt, auf denen jeweils der Name eines der Kandidaten steht. Moo Deng entscheidet sich für die Schale mit dem Namen Trump.

Mit seinem niedlichen Auftreten hat das pummelige Zwergflusspferd-Mädchen das Internet vor allem un den USA im Sturm erobert. Moo Deng ist mittlerweile fester Bestandteil von Memes in Onlinemedien und inspirierte eine ganze Reihe von Merchandise-Artikeln.

8:16 Uhr: Wie läuft die Wahl ab?

Die Wähler geben in den 50 Bundesstaaten und im Hauptstadtbezirk Washington DC ihre Stimmen für die Kandidaten Kamala Harris oder Donald Trump ab.

Sie entscheiden damit zunächst über die Wahlleute, die dann im Dezember den Präsidenten wählen. Insgesamt gibt es im sogenannten Electoral College 538 Wahlleute, für einen Sieg braucht ein Kandidat oder eine Kandidatin mindestens 270.

Wieviele Wahlleute ein Staat hat, hängt von seiner Bevölkerungsgröße ab. In fast allen Staaten gilt die Regel, dass der dortige Sieger alle Wahlleute zugeteilt bekommt.

7:46 Uhr: Das winzige Dorf Dixville Notch läutet traditionsgemäß den Wahltag ein

Drei Stimmen für Kamala Harris, drei für Donald Trump: Das winzige Dorf Dixville Notch im Nordosten der USA hat traditionsgemäß den Wahltag in den USA eingeläutet. Kurz nach Mitternacht am Dienstag (Ortszeit, 6:00 Uhr MEZ) gaben die Bewohner ihre Stimme ab. Mit einem Gleichstand der Stimmen für die demokratische Kandidatin Harris und ihren republikanischen Herausforderer Trump spiegelte das Ergebnis das extrem enge Rennen um das Weiße Haus wider.

Dixville Notch in den White Mountains nahe der Grenze zu Kanada gibt seit 1960 traditionell den Auftakt zum Wahltag bei der Präsidentschaftswahl, wird aber eher als Kuriosum und nicht als Leitwert für den Rest der Nation gesehen. 2020 stimmten alle wahlberechtigten Bewohner einheitlich für den Demokraten Joe Biden.

Der volle Start in den Wahltag wird ab 6:00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MEZ) folgen, wenn in den ersten Bundesstaaten an der Ostküste die Wahllokale flächendeckend öffnen.

Der Wahltag hat in dem kleinen Dorf Dixville Notch bereits begonnen. Foto: Joseph Prezioso/AFP via Getty Images

7:20 Uhr: Zwei siegessichere Kandidaten

Wenige Stunden vor der Öffnung der Wahllokale in den USA haben die beiden wichtigsten Kandidaten für die Präsidentschaftswahl die Bevölkerung zur Stimmabgabe aufgerufen.

„Dies könnte eines der engsten Rennen in der Geschichte werden – jede Stimme zählt“, sagte die demokratische Bewerberin und Vizepräsidentin Kamala Harris am Montag (Ortszeit) beim Abschluss ihres Wahlkampfs im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania.

Ihr republikanischer Widersacher Donald Trump versprach seinen Wählern bei einem Auftritt im Swing State Michigan, die Welt „zu neuen Höhen des Ruhms“ zu führen.

Harris gab sich in ihrer letzten Wahlkampfrede siegessicher: Das Momentum sei auf ihrer Seite versicherte die Demokratin. Auch Trump äußerte sich gewohnt selbstbewusst: „Mit Ihrer Stimme morgen können wir jedes einzelne Problem unseres Landes lösen und Amerika – ja, die Welt – zu neuem Ruhm führen.“

(Mit Material von Agenturen)



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