TICKER US-Wahlergebnisse: Harris räumt Niederlage gegen Trump öffentlich ein

Donald Trump hat das Weiße Haus zurückerobert. Mehrere US-Sender riefen den Republikaner am Mittwoch zum Sieger der Präsidentschaftswahl aus, bei der er sich gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris durchsetzte.
Harris tritt nach der Wahl vor Anhängern auf.
Harris tritt nach der Wahl vor Anhängern auf.Foto: J. Scott Applewhite/AP
Epoch Times6. November 2024

Bei der US-Präsidentschaftswahl liegt Donald Trump vorn und erhielt bereits zahlreiche Glückwünsche zum Sieg. Alle sieben umstrittenen „Swing States“ konnte der republikanische Kandidat für sich gewinnen.

Epoch-Times-Reporter sind vor Ort. Unser Schwestermedium NTD berichtete live darüber.

Die Infografik zeigt die Anzahl der Wahlmänner, die ausschlaggebend für die Präsidentschaftswahl ist. Wer 270 erreicht, gewinnt die Wahl. Wichtig für die Gesetzgebung sind zudem der Senat und das Repräsentantenhaus.

Eine interaktive Geografik mit detaillierten Stimmenauszählungen finden Sie hier.

Über die Geschehnisse am Wahltag berichtete die Epoch Times hier.

Schauen Sie sich Trumps Rede nach seinem Wahlsieg hier an:

22:46 Uhr: Harris räumt Niederlage gegen Trump öffentlich ein und ruft Anhänger nach Niederlage zur Fortsetzung des Kampfes auf

Die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat öffentlich ihre Niederlage bei der Präsidentschaftswahl gegen den Republikaner Donald Trump eingeräumt. „Wir müssen das Ergebnis dieser Wahl akzeptieren“, sagte die 60-Jährige bei einem Auftritt vor Anhängern in der Hauptstadt Washington und versprach, eine friedliche Machtübergabe sicherzustellen.

Harris rief ihre Anhänger auf, nicht zu verzagen und nicht den Mut zu verlieren. „Seid nicht verzweifelt. Dies ist nicht der Zeitpunkt, die Hände in den Schoß zu legen. Es ist an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln.“ Harris sagte: „Ich weiß, dass viele Menschen das Gefühl haben, dass wir in eine dunkle Zeit eintreten.“ Doch nur in der Dunkelheit seien Sterne zu sehen. Es sei nun an Amerika, den Himmel mit Sternen zu füllen.

Ihr Herz sei voller Dankbarkeit, Vertrauen, Liebe und Entschlossenheit, sagte Harris weiter. „Das Ergebnis dieser Wahl ist nicht das, was wir wollten, nicht das, wofür wir gekämpft haben, nicht das, wofür wir gestimmt haben“, betonte sie. „Doch das Licht, das Amerika verspricht, wird immer hell leuchten, solange wir niemals aufgeben. Und solange wir weiterkämpfen.“

21:15 Uhr: Biden und Harris gratulieren Trump zum Wahlsieg

US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris haben Donald Trump am Mittwoch zu seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl gratuliert. Biden und Harris führten einen Tag nach der Wahl Telefonate mit dem republikanischen Ex-Präsidenten und betonten die Notwendigkeit, das Land zu einen, wie das Weiße Haus und ein Berater von Harris in Washington mitteilten.

Bei der Präsidentschaftswahl vor vier Jahren hatte Biden gegen den damals amtierenden Trump gewonnen. In seinem Telefonat mit Trump bekundete Biden „sein Engagement für einen reibungslosen Übergang“, wie es in der Erklärung des Weißen Hauses weiter hieß. Biden sprach demnach auch mit Harris und „beglückwünschte die Vizepräsidentin zu ihrem historischen Wahlkampf“. Am Donnerstag werde er sich an die Nation wenden.

Trumps Sprecher Steven Cheung erklärte, Trump habe in dem Telefonat mit Harris deren Professionalität während des Wahlkampfes gewürdigt. Beide hätten die Notwendigkeit bekräftigt, „das Land zu einen“.

19:24 Uhr: Macron und Trump sprechen in Telefonat über internationale Krisen

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron laut Angaben aus Paris in einem Telefonat mit ihm über „die großen internationalen Krisen“ gesprochen. Macron und Trump hätten in dem Gespräch ihren Willen bekundet, sich „für die Rückkehr zu Frieden und Stabilität“ einzusetzen, teilte der Élysée-Palast am Mittwochabend mit.

In dem „sehr guten 25-minütigen Austausch“ habe Macron „die Bedeutung der Rolle Europas“ hervorgehoben. Er wolle mit Trump nach dessen Amtsantritt im Januar weiter über Themen wie den Ukraine-Krieg und die Krise in Nahost beraten, erklärte der Élysée-Palast.

19:00 Uhr: AP: Trump siegt auch im „Swing State“ Michigan

Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den umkämpften „Swing State“ Michigan mit 15 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Damit kann der Ex-Präsident seinen Vorsprung vor der unterlegenen Demokratin Kamala Harris weiter ausbauen.

Michigan ist ein industriell geprägter Bundesstaat – hier haben Demokraten und Republikaner besonders um die Unterstützung der Gewerkschaften gekämpft. Die bekannte Großstadt Detroit steht sinnbildlich für die US-Autoindustrie. In dem Bundesstaat leben auch besonders viele arabischstämmige Amerikaner, die die Unterstützung des Weißen Hauses für Israel kritisch betrachten.

Bei der Wahl 2020 waren die Wahlleute des Bundesstaats im Mittleren Westen noch mit hauchdünner Mehrheit an den Demokraten Joe Biden gegangen. Er lag damals 2,8 Prozentpunkte vor Trump.

18:00 Uhr: Netanjahu und Trump führen Telefongespräch

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl mit dem Republikaner telefoniert. Das Gespräch der beiden Politiker sei „warm und herzlich“ gewesen, teilte Netanjahus Büro am Mittwoch mit.

Nach seiner persönlichen Gratulation habe Netanjahu mit Trump über die „iranische Bedrohung“ gesprochen. Beide hätten überdies vereinbart, sich gemeinsam für die Sicherheit Israels einzusetzen. Als einer der ersten Gratulanten hatte Netanjahu Trump zuvor bereits zum „größten Comeback der Geschichte“ beglückwünscht.

17:30 Uhr: Harris will sich um 16:00 Uhr Ortszeit zu Wahlausgang äußern

Kamala Harris, die unterlegene demokratische Kandidatin bei der US-Präsidentschaftswahl, will sich noch heute zum Wahlausgang äußern. Sie plane voraussichtlich am Nachmittag um 16:00 (Ortszeit) einen Auftritt an ihrer ehemaligen Universität in der Hauptstadt Washington, teilte ihre Kampagne mit.

Ursprünglich wollte Harris bereits in der Wahlnacht auf einer Wahlparty auf dem Gelände der Howard University vor ihre Anhänger treten. Dies sagte sie jedoch ab, nachdem klar geworden war, dass der Republikaner Donald Trump sich in entscheidenden Bundesstaaten durchsetzen konnte.

16:30 Uhr: EVP-Chef Weber erwartet „transatlantische Zeitenwende“

Der Vorsitzende und Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), sieht in der Wahl Donald Trumps eine „transatlantische Zeitenwende“.

„Für die EU bedeutet diese Wahl einen historischen Einschnitt“, sagte Weber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Europa muss souverän und selbstständig seine Interessen wahren, ohne die transatlantische Kooperation zu vernachlässigen. Wir müssen in der Lage sein, unsere eigene Rolle in der Welt einzunehmen.“ Dafür ständen der Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion und ein starker europäischer Pfeiler der NATO jetzt im Mittelpunkt.

15:45 Uhr: Kanadas Premier will mit Trump zusammenarbeiten

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat Donald Trump zu dessen Sieg bei der Präsidentschaftswahl gratuliert. „Die Freundschaft zwischen Kanada und den US wird von der ganzen Welt beneidet“, erklärte Trudeau am Mittwoch im Onlinedienst X neben einem Foto von sich und Trump während dessen erster Amtszeit.

„Ich weiß, Präsident Trump und ich werden zusammenarbeiten, um mehr Chancen, Wohlstand und Sicherheit für unsere beiden Nationen zu schaffen“, fügte er hinzu.

15:35 Uhr: UNO bereit zu „konstruktiver“ Zusammenarbeit

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bereit gezeigt, „konstruktiv“ mit seiner Regierung zusammenzuarbeiten. Guterres lobte am Mittwoch in einer Erklärung die Menschen in den USA „für ihre aktive Beteiligung an dem demokratischen Prozess“.

„Die Vereinten Nationen sind bereit, konstruktiv mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten, um die dramatischen Herausforderungen anzugehen, mit denen unsere Welt konfrontiert ist“, erklärte Guterres.

15:20 Uhr: Taliban hoffen auf „neues Kapitel“ mit den USA

Die in Afghanistan herrschenden Taliban hoffen eigenen Angaben zufolge nach dem Wahlsieg des Republikaners Donald Trump auf ein „neues Kapitel“ in ihren Beziehungen zu den USA.

Die Taliban-Regierung hoffe, dass die künftige US-Regierung unter Trump „realistische Schritte in Richtung konkreter Fortschritte in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern unternehmen wird“, erklärte der Außenministeriumssprecher Abdul Kahar Balchi am Dienstag im Onlinedienst X.

Der Sprecher unterstrich, dass Trump in seiner ersten Amtszeit einen Friedensvertrag mit den Taliban ausgehandelt hatte, der zu einem Abzug der USA aus Afghanistan 2021 führte, wonach „die 20 Jahre lange Besatzung endete“.

15:03 Uhr: Nach Trump-Sieg – Satirebeitrag der „Welt“ berichtet von Taylor Swifts „Karriereende“

Taylor Swift zieht Konsequenzen aus dem Sieg von Donald Trump bei den US-Wahlen, wie die „Welt“ in einem Satirebeitrag berichtet. Die Sängerin habe ihre Niederlage eingestanden und wolle sich zurückziehen.

„Ich habe leider auf ganzer Linie versagt“, äußerte sie sich vor ihren verbliebenen Anhängerinnen, „anscheinend hören doch nicht so viel Leute auf mich, wie ich dachte. Deshalb ist jetzt Schluss, um mich nicht weiter der Lächerlichkeit preiszugeben.“

Im September 2024 hatte Taylor Swift auf Instagram ihre Unterstützung für Kamala Harris erklärt und ihre 283 Millionen Follower dazu aufgefordert, wählen zu gehen.

14:57 Uhr: „Jetzt erst recht“ – Söder fordert Neuwahlen in Deutschland

CSU-Chef Markus Söder hat wegen des Sieges von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl in den USA Neuwahlen in Deutschland gefordert. „Einen gestärkten Donald Trump wird eine schwache und zerstrittene Bundesregierung wenig beeindrucken“, schrieb Söder am Mittwoch auf X. „Daher braucht es jetzt erst recht Neuwahlen in Deutschland.“

Söder schrieb, die Partnerschaft mit den USA bleibe zentral. Sie müsse aber aus eigener Stärke heraus erfolgen. „Kontinuität in der Schwäche hilft unserem Land nicht.“ Deutschland müsse sich deutlich mehr anstrengen, um mithalten zu können. Dazu gehöre, die Bundeswehr massiv zu stärken.

Söder verlangte Verteidigungsausgaben von drei Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts statt der in der NATO vereinbarten zwei Prozent, außerdem müsse es wieder eine Wehrpflicht geben. „Und wirtschaftlich benötigt Deutschland ein komplettes Update mit vergleichbaren Steuern und Energiepreisen wie die USA.“

14:26 Uhr: Reaktionen der Staatschefs

Der Wahlsieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat weltweit unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Entsprechend den Gepflogenheiten gratulierten viele Staats- und Regierungschefs, sie zeigten sich dabei je nach politischer Einstellung diplomatisch-abwartend bis begeistert.

Gratulation und Wünsche der Zusammenarbeit kamen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Österreich, Italien, der Türkei, Ungarn, der Ukraine, Indien, Japan, Südkorea, Israel, Katar, Ägypten und Saudi-Arabien.

China verhielt sich zurückhaltend und Russland lehnt eine Gratulation ab. Die Hamas reagierte ablehnend.

Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte äußerte Hoffnung auf Trumps Führung in der NATO.

13:40 Uhr: Linke sieht Wahl Trumps als „Alarmsignal“

Die Linken-Parteichefin Ines Schwerdtner sieht den voraussichtlichen Wahlsieg von Donald Trump in den USA als Alarmsignal. „Trumps Wahlsieg ist brandgefährlich: für die Menschen in den USA, aber vor allem auch für die Welt“, sagte sie der „Rheinischen Post“ am Mittwoch. „Ein unberechenbarer, notorischer Lügner“ sollte ihrer Ansicht nach nicht die Kontrolle über US-Atomwaffen haben.

Schwerdtner warb für ein vorsorgliches Handeln in Deutschland. „Die Wahl Trumps ist ein Alarmsignal für die Bundesregierung: Wir müssen uns jetzt von den USA unabhängig machen und wir brauchen eine Sozialpolitik für die breite Mehrheit, wenn wir nicht in einem autoritären Albtraum aufwachen wollen“, sagte die Linkenchefin.

13:14 Uhr: Scholz: Unter Trump „wird vieles anders“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet vom Wahlsieg des Republikaners Donald Trump in den USA deutliche Auswirkungen auf das transatlantische Verhältnis. „Sicher wird vieles unter einer von Donald Trump geführten Regierung anders“, sagte Scholz am Mittwoch in Berlin. „Das hat Donald Trump auch immer öffentlich klargemacht.“ Für die Bundesregierung gehe es nun darum, „dass wir schnell Arbeitsbeziehungen mit der künftigen US-Regierung aufbauen und unsere Standpunkte angleichen“.

Scholz betonte, dass „eine Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten immer Auswirkungen über Amerika hinaus“ habe. „Präsident Trump wird sein Amt in einer Zeit großer Herausforderungen und Krisen antreten. Bei ihrer Bewältigung kommt den Vereinigten Staaten und ihrem Präsidenten eine zentrale Rolle zu.“

Nach Trumps Wahl setze seine Regierung auf drei politische Schwerpunkte, sagte der Kanzler. Deutschland werde sich den USA als verlässlicher transatlantischer Partner anbieten, es werde sich um Geschlossenheit in der EU bemühen, und es werde klarmachen, dass beide Seiten von den transatlantischen Beziehungen profitieren.

Deutschland und die Vereinigten Staaten seien „in einer über Jahrzehnte gewachsenen Partnerschaft der Freundschaft verbunden“, sagte Scholz. Deshalb gelte: „Gemeinsam können wir viel mehr durchsetzen als gegeneinander.“

12:34 Uhr: Baerbock reicht Trump die Hand

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Donald Trump zum Sieg in der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. „Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Dazu gratulieren wir“, heißt es in ihrem Statement.

„Deutschland, Europa und die Vereinigten Staaten sind engste Partner und Verbündete. Dabei ist unsere transatlantische Freundschaft seit jeher nicht auf eine Partei gebucht“, so Baerbock. „Zugleich ist das Wesen von Demokratie: Nach Wahlen justieren sich sowohl innenpolitische Verhältnisse als auch außenpolitische Beziehungen neu.“

Deutschland werde auch für die künftige US-Regierung ein „enger, verlässlicher Verbündeter“ sein. „Das ist unser Angebot“, so Baerbock.

11:15 Uhr: Putin gratuliert nicht

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat nach Angaben des Kremls nicht vor, Donald Trump zu seinem sich abzeichnenden Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl zu gratulieren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Mittwoch in Moskau vor Journalisten, er wisse nichts von Plänen, Trump zu gratulieren.

„Vergessen wir nicht, dass wir von einem feindlichen Land sprechen, das direkt und indirekt an einem Krieg gegen unseren Staat beteiligt ist“, hob Peskow mit Blick auf die US-Unterstützung der Ukraine gegen die russische Offensive hervor. Der Kreml-Sprecher kündigte an: „Wir werden Schlüsse ziehen basierend auf konkreten Taten und konkreten Äußerungen.“

10:26 Uhr: Außenministerin Baerbock gratuliert Trump

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat dem US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu seinem sich abzeichnenden Wahlerfolg gratuliert. „Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Dazu gratulieren wir“, sagte Baerbock am Mittwoch in Berlin nach der Rückkehr von einer Ukraine-Reise.

10:18 Uhr: Scholz gratuliert Trump zum Sieg

Auf X gratulierte Bundeskanzler Olaf Scholz Donald Trump zum Sieg bei den Wahlen der US-Präsidentschaft:

„Ich gratuliere @realDonaldTrump zur Wahl zum US-Präsidenten. Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern. Das werden wir zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger fortsetzen.“

09:32 Uhr: Selenskyj hofft auf Ukraine-Unterstützung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Präsidentschaftswahl dem republikanischen Kandidaten Donald Trump zu einem „beeindruckenden Wahlsieg“ gratuliert.

Zugleich äußerte er in Onlinenetzwerken die Hoffnung, dass Trump der Ukraine helfen werde, zu einem „gerechten Frieden“ zu kommen.

09:02 Uhr: Trump hält Siegesansprache

Der republikanische Kandidat Donald Trump hat bereits vor der Bekanntgabe des Ergebnisses seinen „politischen Sieg“ bei der US-Präsidentschaftswahl gefeiert. „Wir haben Geschichte geschrieben“, sagte Trump am Mittwoch bei einem Auftritt vor jubelnden Anhängern im US-Bundesstaat Florida. Die Republikaner hätten einen „politischen Sieg“ eingefahren, „wie es ihn in diesem Land noch nie gegeben hat“.

Trump kam im Kongresszentrum in West Palm Beach zusammen mit seiner Frau Melania, mehreren seiner Kinder und seinem Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance auf die Bühne. „Dies ist die größte politische Bewegung aller Zeiten, so etwas hat es noch nie gegeben“, sagte er. „Dies wird für immer als der Tag in Erinnerung bleiben, an dem das amerikanische Volk die Kontrolle über sein Land zurückgewonnen hat.“ Vance sprach „vom größten Comeback in der Geschichte“.

„Wir haben heute Abend aus einem bestimmten Grund Geschichte geschrieben, und der Grund dafür ist einfach, dass wir Hindernisse überwunden haben, was niemand für möglich gehalten hätte“, rief Trump seinen Anhängern zu. Er kündigte an, das tief gespaltene Land zu „heilen“. „Wir werden unserem Land helfen, zu heilen. Wir haben ein Land, das Hilfe braucht, und zwar dringend“, sagte Trump.

US-Medien hatten zuvor einen Sieg für Trump in mehreren entscheidenden Swing States vorausgesagt, unter anderem im hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Die Chancen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris sanken damit dramatisch. Der den Republikanern nahestehende Fernsehsender „Fox News“ erklärte Trump bereits zum Wahlsieger, bisher allerdings als einziges US-Medium.

08:19 Uhr: Entscheidender Sieg für Trump in Swing State Pennsylvania

Bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump laut Medienberichten auch im wichtigen Swing State Pennsylvania einen Sieg eingefahren.

Wie die US-Sender CNN und NBC am Mittwoch meldeten, holte Trump den Sieg in diesem äußerst umkämpften Bundesstaat, nachdem er zuvor bereits in den Swing States North Carolina und Georgia gewonnen hatte. Die Chancen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris sind damit dramatisch gesunken.

08:15 Uhr: „Fox News“ erklärt Trump im Alleingang zum Sieger der US-Wahl

Der konservative Sender „Fox News“ erklärt den republikanischen Kandidaten Donald Trump im Alleingang zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl. Weder andere US-Sender noch die Nachrichtenagentur AP zogen direkt nach – „Fox News“ stand damit zunächst alleine da. Die Grundlage der Prognose des Senders sind Wählerbefragungen und erste Stimmauszählungen.

Zuvor hatte der Sender, der als Trump-nah gilt, bereits die besonders umkämpften Bundesstaaten Wisconsin und Pennsylvania für Trump ausgerufen. Auch hiermit stand der Sender zunächst allein da. Damit hat Trump bei „Fox News“ 277 der 270 nötigen Stimmen von Wahlleuten für den Sieg erreicht.

Unter den Trump-Anhängern in Florida, die im Convention Center in Palm Beach auf Trump warteten, brach kurz nach der Nachricht von „Fox News“ bereits Jubel aus, wie Fernsehbilder zeigten. Es wird erwartet, dass der 78-Jährige dort jeden Moment sprechen wird.

07:46 Uhr: Republikaner erringen Kontrolle über den US-Senat

Die Republikaner haben US-Medienberichten zufolge die Kontrolle über den bisher von den Demokraten kontrollierten Senat errungen. Die Republikaner hätten mindestens 51 der 100 Sitze im Oberhaus des Parlaments erobert, berichteten am Mittwoch übereinstimmend die US-Sender „Fox News“ und „NBC News“. Sie machten diese Aussage, nachdem ihren Angaben zufolge die Republikaner die wichtigen Rennen um die Senatssitze in Ohio und West Virginia gewonnen hatten.

Bei der Wahl des Unterhauses des Parlaments, dem bisher von den Republikanern kontrollierten Repräsentantenhaus, war der Ausgang derweil weiter offen.

Die Machtverteilung in Senat und Repräsentantenhaus entscheidet darüber, wie einfach oder schwer der künftige Präsident oder die künftige Präsidentin seine oder ihre Vorhaben durchsetzen kann. Im Senat hatten bislang die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit von 51 zu 49 Sitzen inne.

07:10 Uhr: Trump holt auch Sieg im Swing State Georgia

Wie die US-Sender CNN und NBC in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit US-Ostküste, Mittwochfrüh MEZ) meldeten, gewann Trump auch in Georgia, nachdem er zuvor bereits in North Carolina gesiegt hatte.

Der Sieg für Trump in diesen beiden Staaten bedeutete einen schweren Dämpfer für die demokratische Kandidatin Kamala Harris.

07:02 Uhr: Harris will in Wahlnacht nicht mehr auftreten

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will nach Angaben ihres Wahlkampfteams in der Wahlnacht nicht mehr auftreten. Es gebe immer noch Stimmen, die ausgezählt würden, sagte Cedric Richmond aus dem Wahlkampfteam der Demokratin. „Ihr werdet heute Nacht nicht von der Vizepräsidentin hören.“ Stattdessen wolle Harris sich im Laufe des Mittwochs äußern.

Richmond forderte die Gäste der Wahlparty an der Howard Universität in der US-Hauptstadt Washington auf, nach Hause zu gehen. Zuvor hatte Harris angekündigt, erst mit ihrer Familie zu Abend zu essen und dann zur Wahlparty zu kommen.

06:00 Uhr: Trump gewinnt im Swing State North Carolina

Bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump im Bundesstaat North Carolina gewonnen – dem ersten von sieben wahlentscheidenden Staaten. Wie die US-Sender CNN, NBC und ABC News am Dienstagabend (Ortszeit) meldeten, holte Trump den Sieg in dem südöstlichen Bundesstaat, den er auch bereits bei der Wahl 2020 gewonnen hatte. Damit konnte er 16 weitere Wahlleute für sich verbuchen.

04:35 Uhr: Sieg von Trump in 20 Bundesstaaten – Harris gewann neun

US-Sender meldeten am Dienstagabend gegen 22:20 Uhr Ortszeit (04:20 MEZ) den Sieg von Trump in 20 Bundesstaaten, Harris gewann bis zu diesem Zeitpunkt neun.



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