Thais in Pullover und Wolljacke: „Kältewelle“ in Bangkok

Ungewohnte Szenen auf den Straßen von Bangkok: Viele Menschen sind derzeit in dicken Pullis unterwegs. Die Winterfrische soll noch etwas andauern – bevor die große Hitze zurückkehrt.
Laut Experten sollen die kühlen Werte noch etwa zwei Wochen anhalten. (Foto aktuell)
Laut Experten sollen die kühlen Werte noch etwa zwei Wochen anhalten.Foto: Carola Frentzen/dpa
Epoch Times6. Januar 2025

Normalerweise ist Bangkok für seine unerbittliche Hitze bekannt – aber derzeit macht Thailands Hauptstadt mit ziemlich kühlen Temperaturen Schlagzeilen.

Meteorologen sagten für die kommenden Tage in den Nacht- und Morgenstunden Tiefstwerte von 15 Grad voraus. Das gilt in der südostasiatischen Metropole schon fast als Kältewelle.

Auch wenn die Tageswerte weiterhin auf rund 30 Grad steigen, sind viele Thais in ungewohntem Outfit unterwegs – mit dicken Pullis, Hoodies und Wolljacken.

Viele Thais sind derzeit mit dicken Pullis unterwegs - bei Tiefstwerten von 15 Grad. (Foto aktuell)

Viele Thais sind derzeit mit dicken Pullis unterwegs – bei Tiefstwerten von 15 Grad. (Foto aktuell) Foto: Carola Frentzen/dpa

Anders die Touristen: Viele Thailand-Urlauber freuten sich über die Morgenfrische. Für sie waren die Werte immer noch hoch genug für Shorts und Sommerkleider.

In Teilen vor Nordthailand war es in den Bergregionen jedoch so kalt, dass es teilweise sogar fror. Verantwortlich war eine Kaltluftmasse über Teilen von Thailand und dem Südchinesischen Meer.

Große Hitze ab März

Generell gelten die Wintermonate Dezember und Januar als die angenehmsten im Königreich. Experten zufolge sollen die kühlen Temperaturen noch etwa zwei Wochen anhalten. Eine Art Ruhe vor dem Sturm: Ab spätestens Februar steigen die Werte in der Regel kontinuierlich.

Zwischen März und Mai werden dann die höchsten Temperaturen erreicht. Im vergangenen Jahr war es besonders schlimm: Die Behörden hatten die Bevölkerung während einer wochenlangen Hitzewelle aufgefordert, sich möglichst nur noch in Innenräumen aufzuhalten. Dennoch starben Dutzende Menschen wegen der Extremwerte mit gefühlten Werten von mehr als 50 Grad. (dpa/red)



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