Terrorzelle von Barcelona hatte 120 Gasflaschen für Anschläge gehortet – Trauerfeier mit Königspaar
Die Terrorzelle von Barcelona hat nach Angaben der Polizei mindestens 120 Gasflaschen für „einen oder mehrere Anschläge“ in der katalanischen Hauptstadt gehortet. Die Gasflaschen hätten sich in einem Haus in Alcanar befunden, wo durch eine Explosion die ursprünglichen Anschlagspläne durchkreuzt worden seien, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Die Attentäter hatten daraufhin mit Fahrzeugen zwei Anschläge in Barcelona und Cambrils am Donnerstag und in der Nacht zu Freitag verübt, bei denen insgesamt 14 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt worden waren.
Die Polizei sucht noch immer nach den Schlüsselfiguren des Terrors in Katalonien. Die Ermittler folgen drei Tage nach den Taten einer neuen Spur.
Als Hauptverdächtiger der zwölfköpfigen Terrorzelle wird der 22-jährige Marokkaner Younes Abouyaaqoub gesucht. Er soll laut Medienberichten den Lieferwagen in die Menschenmenge auf der Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona gesteuert haben. Es sei unklar, ob er sich noch in Spanien befinde, sagte der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero am Sonntag.
Trauerfeier in Barcelona
In Barcelona gab es am Vormittag eine Trauerfeier für die Opfer von Barcelona und Cambrils. Auch das spanische Königspaar nahm teil, ebenso der spanische Premierminiser Mariano Rajoy. 14 Menschen waren ums Leben gekommen, mehr als 120 wurden verletzt.
(afp/dpa/rls)
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