Terrorgefahr in den USA: Hamas- und Hisbollah-Terroristen warten auf Angriffssignal des Iran

Bei einer Anhörung des Heimatschutzausschusses des Repräsentantenhauses berichteten Zeugen von einer iranisch gesteuerten tödlichen terroristischen Gefahr in den USA.
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Der Republikaner Mark Green spricht zu Reportern, nachdem er am 23. Januar 2023 zum Vorsitzenden des Heimatschutzausschusses des Repräsentantenhauses gewählt worden war. Foto Anna Moneymaker/Getty Images
Von 26. Oktober 2023

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Hunderte Terroristen der Hamas, der Hisbollah und ähnlicher Gruppen halten sich in den Vereinigten Staaten auf. Das berichteten Zeugen bei einer Anhörung des Heimatschutzausschusses des Repräsentantenhauses am 25. Oktober. Sie könnten tödliche Anschläge im ganzen Land verüben, sobald der Iran ihnen grünes Licht gäbe.

Die durchlässige US-Grenze zu Mexiko stellt eine unmittelbare Bedrohung für die nationale Sicherheit dar, die nach Aussage von Experten jeden Moment losbrechen könnte.

Der Ausschussvorsitzende Mark Green, ein Republikaner aus Tennessee, fragte den ehemaligen US-Botschafter Nathan Sales: „Welche Garantien haben wir“, dass die Hamas und andere vom Iran unterstützte Terroristen nicht unter den mehr als 1,7 Millionen illegalen Einwanderern sind, die seit 2021 die Südgrenze der USA überquert haben?

„Ich glaube nicht, dass wir irgendwelche Garantien haben, Herr Vorsitzender. Ich denke, wir müssen das Schlimmste annehmen“, antwortete Sales in einem vorbereiteten Statement. „Wir wissen, dass Terroristen mit iranischen Verbindungen in den Vereinigten Staaten aufgespürt wurden.“

Er wies darauf hin, dass vor dem Hamas-Terroranschlag vom 7. Oktober in Gaza auf Israel „128 Hisbollah-Aktivisten im Laufe der Jahre vom FBI verhaftet wurden“. Die Hisbollah wird wie die Hamas von der radikal-islamischen Regierung Irans finanziert, ausgerüstet und geleitet.

„Innerhalb dieser Gruppe von Millionen oder Hunderttausenden bekannter entflohener Flüchtlinge sollten wir nicht davon ausgehen, dass sie alle vollkommen sauber sind“, sagte Sales. Der Iran plane „aktiv die Ermordung von mehreren ehemaligen hochrangigen US-Beamten hier auf amerikanischem Boden“, gab er zu Protokoll.

Sales war Sonderbotschafter und Koordinator für Terrorismusbekämpfung sowie amtierender Unterstaatssekretär für zivile Sicherheit, Demokratie und Menschenrechte unter Präsident Donald Trump. Er diente in der Trump-Regierung auch als Sondergesandter des Präsidenten für die Globale Koalition zur Bekämpfung von ISIS.

Auch andere Zeugen warnten den Ausschuss

Thomas Warrick, leitender Mitarbeiter des Atlantic Council, sagte: „Das iranische Regime ist verantwortlich für Komplotte zur Ermordung oder Entführung amerikanischer Bürger, die Kritiker des Regimes sind.“ Auch ehemalige amerikanische Beamte seien laut Warrick betroffen. Es gebe allen Grund zu der Annahme, dass diese Komplotte weitergehen würden. Die Vereitelung dieser Anschläge erfordere ständige Wachsamkeit seitens des FBI. Dieses habe bei der Vereitelung solcher Anschläge die Führung. Andere Teile der US-Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden spielten ebenfalls eine wichtige Rolle, erläuterte er.

Von 2008 bis 2019 war Warrick stellvertretender Sekretär für Terrorismusbekämpfungspolitik beim DHS (Ministerium für Heimatschutz).

Robert Greenway, Direktor des Zentrums für Nationale Verteidigung der Heritage Foundation, erklärte dem Ausschuss das Geschehen an der Grenze zu Mexiko. Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (Customs and Border Protection, CBP) habe in den letzten zwei Jahren dort 72.823 „Ausländer von besonderem Interesse“ aufgegriffen, viele davon aus dem Nahen Osten.

Mehrere CBP-Berichte über Festnahmen an den Einreisestellen zwischen Oktober 2021 und Oktober 2023 zeigten dies im Detail. So seien die Beamten in diesem Zeitraum auf „6.386 Staatsangehörige aus Afghanistan, 3.153 aus Ägypten, 659 aus dem Iran, 538 aus Syrien, 139 aus dem Jemen, 123 aus dem Irak, 164 aus dem Libanon, 1.613 aus Pakistan, 15.594 aus Mauretanien, 13.624 aus Usbekistan und 30.830 aus der Türkei“ getroffen.

Einer Bedrohung der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten durch die offene Grenze zu Mexiko steht für Greenway außer Frage. Der Iran und seine Stellvertreter seien in kriminelle Aktivitäten verwickelt. „So wäre es nicht verwunderlich, wenn sie mit anderen kriminellen Netzwerken gemeinsame Sache machen würden“, sagte Greenway. Er bezog sich dabei auf Terrorgruppen mit iranischem Hintergrund, die mit mexikanischen Drogenkartellen und osteuropäischen Verbrechersyndikaten zusammenarbeiteten.

Direkt betroffen

Der Faktor der kriminellen Syndikate war für die vierte Zeugin Masih Alinejad von besonderer Bedeutung. Die iranische Journalistin und politische Aktivistin musste aus ihrem Geburtsland fliehen. Sie ist jetzt US-Bürgerin und lebt in Brooklyn, einem Stadtteil von New York City:

„Als amerikanische Staatsbürgerin fühle ich mich in meinem Haus nicht sicher. Meine Familie fühlt sich nicht sicher. Seit 2021 war ich mehr als ein Dutzend Mal gezwungen, unter der Aufsicht des FBI umzuziehen. Vor zwei Jahren planten iranische Geheimdienstmitarbeiter, mich zu entführen und von Brooklyn aus mit einem Schnellboot auf ein Frachtschiff nach Venezuela und dann in den Iran zu bringen“, sagte sie bei der Anhörung.

„Der ständige Zwang, sich zu bewegen, ohne die genaue Art der Gefahren zu kennen, hat mir, meinem Mann und meinen Stiefkindern große Schwierigkeiten bereitet. Wir mussten alle so tun, als ob wir ein normales Leben führen würden, während wir ständig unterwegs waren“, sagte Frau Alinejad aus.

Diese Realität wurde ihr im Juli letzten Jahres erneut vor Augen geführt. Zu jener Zeit kam ein mit einer AK-47 bewaffneter Mann zu ihrem Haus. Er sollte „mich auf direkten Befehl der Islamischen Republik töten. Der Attentäter, ein Mitglied einer osteuropäischen Verbrecherbande, hatte mich tagelang verfolgt“, sagte sie dem Ausschuss. Er habe „vor meinem Haus gewartet und meine Aktivitäten sowie die meiner Familie, Nachbarn und Freunde überwacht.“

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Hamas, Hezbollah Terrorists Are on US Soil, Waiting for Iran’s Green Light to Attack, House Hearing Told“ (deutsche Bearbeitung jw)



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