Terror-Gefahr in Wien: Planten Tschetschenen Angriff auf Weihnachtsmarkt? – Mehrere Festnahmen

Es war "Gefahr in Verzug". So hieß es aus Justizkreisen. Zwei Männer wurden verhaftet, die zusammen mit einem Häftling einen Terror-Anschlag geplant haben sollen. Sie stammen aus Tschetschenien.
Titelbild
Weihnachtsmarkt in Wien, November 2019.Foto: JOE KLAMAR / AFP via Getty Images
Epoch Times16. Dezember 2019

Anti-Terror-Fahnder verhafteten nach einem anonymen Hinweis in Wien zwei Tschetschenen (31, 25), die offenbar zusammen mit einem in Haft befindlichen Landsmann einen Terror-Anschlag mit Sprengstoff auf den Christkindlmarkt am Rathausplatz oder auf dem Stephansplatz geplant hatten, mutmaßlich zwischen Weihnachten und Silvester.

Aus kriminaltaktischen Gründen können wir dazu gar nichts sagen. Aber, dass die beiden Männer bei uns in U-Haft sind, ist richtig.“

(Erich Habitzl, Staatsanwalt, Wiener Neustadt)

Der in der Justizanstalt Hirtenberg einsitzende Komplize verbüßt dort eine dreijährige Haftstrafe wegen terroristischer Vereinigung. Er gilt als Sympathisant der Terror-Organisation „Islamischer Staat“ und gilt wohl als der Kopf des Terror-Trios. Vor diesem hatte der anonyme Hinweisgeber besonders gewarnt.

Festnahme: „Gefahr in Verzug“

Wie die „Krone“ am heutigen Montag aus Justizkreisen erfuhr, soll „Gefahr in Verzug“ gewesen sein, wie sich aus den umfangreichen Ermittlungen, Telefon- und Personenüberwachungen ergeben hatte. Dies führt auch zur Festnahme der beiden Tschetschenen.

Als Haftgründe wurden vom zuständigen Landesgericht Wiener Neustadt bei den bisher unbescholtenen Männern im Alter von 25 und 31 Jahren Fluchtgefahr, Verdunkelungsgefahr, Tatbegehungs- sowie Tatausführungsgefahr angenommen.“

(Birgit Borns, Gerichtssprecherin)

Trotz Abschirmung und Kontaktverbot nach außen hatte der tschetschenische Häftling mit seinen beiden Landsleuten Kontakt. Bei dem einen soll es sich um den 31-jährigen Alik B. handeln, bei dem anderen um den 25-jährigen Ahmed A., einen bekannten MMA-Kämpfer aus Wien. Bei ihm fanden die Behörden während einer Hausdurchsuchung einen gefälschten rumänischen Ausweis, ausgestellt auf den inhaftierten Komplizen.

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Verschlussakt

Offenbar ergaben die Ermittlungen auch, dass sich die Tschetschenen über weitere Anschlagspläne in Deutschland und Luxemburg zumindest unterhalten hatten.

Die Anwälte der beiden Männer wiesen die Anschuldigungen zurück. Der 31-Jährige habe mit dem IS nichts zu tun und dem Anwalt des 25-Jährigen nach habe es keine Vorbereitungshandlungen für Anschlagspläne gegeben.

Die Strafverfolgungsbehörden geben sich zu dem Fall bedeckt, das Innenministerium zeigt sich zurückhaltend. Der Fall wird als Verschlussakt geführt.

Tschetschenen in Österreich

In Österreich leben rund 35.000 Tschetschenen, die Hälfte von ihnen in Wien. Sie seien kinderreich und streng gläubig. Oft geraten Tschetschenen in die Schlagzeilen der österreichischen Medien, wegen Islamismus, wegen Terrorismus, wegen Kriminalität. Sie sind bekannt für ihre hohe Gewaltbereitschaft. Die meisten der zum IS ausgereisten Männer aus Österreich hatten demnach tschetschenischen Hintergrund. (sm)

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Die Öffentlichkeit wurde seit einiger Zeit mit der terroristischen Bewegung und ihren Vertretern, wie Al-Kaida und Osama bin Laden, vertraut, jedoch sind sich nur Wenige der engen Beziehung zwischen Terrorismus und Kommunismus bewusst.

Die Begriffe „Terrorismus“ und „Terrorist“ tauchten erstmals 1795 in Bezug auf die Herrschaft des Terrors während der Französischen Revolution auf, die die Grundlagen für die kommunistische Bewegung legten (dies wird im 2. Kapitel des Buches dargelegt).

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In der modernen Welt gibt es hauptsächlich drei Formen von Terrorismus: Staatsterrorismus unter kommunistischen Regimen; terroristische Aktivitäten, die von Agenten kommunistischer Regime im Ausland durchgeführt werden, um eine gewalttätige Revolution zu verbreiten; sowie den islamischen Extremismus, der einen Großteil seiner Ideologie und Methoden dem Kommunismus verdankt.

Die ideologische Quelle des islamischen Extremismus von Bin Laden geht auf Sayyid Qutb, den ägyptischen Pionier des islamischen Terrorismus, zurück. Sayyid Qutb ist derjenige, der als der Marx des islamischen Dschihad bezeichnet werden kann und oft als „Pate des modernen Dschihad“ bezeichnet wird.

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