Tech-Milliardär Musk will Trump mit monatlich 45 Millionen Dollar unterstützen

Tech-Milliardär Elon Musk will jeden Monat 45 Millionen Dollar (etwa 41 Millionen Euro) in einen neuen Fonds einzahlen, der Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl unterstützen soll. Es geht um den Gewinn von Wählern in den Swing States.
Elon Musks Gehirnimplantate-Firma Neuralink hat ein Problem mit einem Gehirn-Chip eingeräumt (Archivbild).
Musk hat am 13. Juli offiziell seine Unterstützung für Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur verkündet.Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Epoch Times16. Juli 2024

Der Tech-Milliardär Elon Musk will einem Medienbericht zufolge jeden Monat 45 Millionen Dollar (etwa 41 Millionen Euro) in einen neuen Fonds einzahlen, der Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl unterstützen soll.

Musks Spenden würden an eine politische Gruppe mit dem Namen America PAC gehen, berichtete das „Wall Street Journal“ am Montag.

Ziel sind die Swing States

Die Gruppe werde sich darauf konzentrieren, die Wählerregistrierung, die vorzeitige Stimmabgabe und die Briefwahl in sogenannten Swing States zu fördern. Swing States sind Bundesstaaten, in dem sich Demokraten und Republikaner häufig sehr enge Rennen liefern und die daher wahlentscheidend sind.

Musk ist dem Bericht zufolge einer von mehreren großen Geldgebern des neuen Fonds, zu denen auch Palantir-Mitgründer Joe Lonsdale, die frühere US-Botschafterin in Kanada, Kelly Craft, sowie die Krypto-Investoren Tyler und Cameron Winklevoss gehören sollen.

Musk unterstützt Trump offiziell

Musk hatte am 13. Juli offiziell seine Unterstützung für Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur verkündet.

„Ich unterstütze Präsident Trump vollauf und hoffe, dass er sich schnell erholt“, schrieb der Tech-Milliardär im auch im US-Wahlkampf bedeutenden Onlinedienst X, der 2022 von Musk übernommen worden war. Zuvor war Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania nur knapp dem Attentat entgangen.

Musk, mit einem geschätzten Vermögen von rund 250 Milliarden Dollar der reichste Mann der Welt, hat sich Trump zuletzt angenähert. Im März trafen sich beide bei einem Spenderfrühstück in der Residenz des Milliardärs Nelson Peltz in Florida.

Zwar sind individuelle Wahlkampfspenden in den USA auf 3.300 Dollar pro Person begrenzt. Schlupflöcher im System der Wahlkampffinanzierung ermöglichen es politischen Großspendern jedoch, an Fonds zu spenden, die Kandidaten unterstützen. (afp/red)



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