Tausende trauern in Pittsburgh um Opfer von Angriff in Synagoge
Tausende Menschen haben in Pittsburgh der Opfer des antisemitischen Angriffs auf eine Synagoge gedacht. In einem großen Saal im Zentrum von Pittsburgh wurde eine ökumenische Trauerfeier mit hunderten Besuchern abgehalten, tausende weitere Menschen verfolgten die über Lautsprecher übertragene Trauerfeier bei Regen im Freien.
„Worte des Hasses sind in Pittsburgh nicht willkommen“, mahnte Rabbi Jeffrey Myers in seiner Rede – und nahm dabei insbesondere Politiker in die Verantwortung. „Meine Damen und Herren, da muss mit Ihnen, unseren Politikern, beginnen. Hören Sie auf mit den Worten des Hasses.“
Auch in anderen US-Städten wurden Mahnwachen in Erinnerung an die elf Todesopfer der Attacke abgehalten. Ein Schütze war am Samstag in die Lebensbaum-Synagoge von Pittsburgh eingedrungen und hatte auf die Gläubigen geschossen. Während der Tat rief der Angreifer antisemitische Parolen. Er konnte schließlich festgenommen werden. Der tödlichste antisemitische Angriff in der jüngeren US-Geschichte sorgte auch international für Bestürzung.
Trump hatte den Angriff verurteilt und gemahnt, es dürfe „keine Toleranz für Antisemitismus“ oder andere Formen des Hasses auf Religionen geben. (afp)
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