Tausende Mittelamerikaner beantragen Asyl in Mexiko
Tausende Mittelamerikaner aus der Migranten-Bewegung haben um Asyl in Mexiko gebeten. Bislang seien 3230 Asylanträge eingereicht worden, teilte das mexikanische Innenministerium am Dienstag mit.
Ein Großteil der Antragsteller habe vorübergehende Papiere erhalten, mit denen sie arbeiten können. Zuletzt waren zahlreiche Menschen aus Guatemala, Honduras und El Salvador aus ihren Heimatländern geflohen und hatten sich auf den Weg in die Vereinigten Staaten gemacht.
US-Präsident Donald Trump sprach von einer Invasion und drohte, die Menschen an der Grenze notfalls vom Militär stoppen zu lassen.
Der erste Migranten-Zug pausiert derzeit in einem Stadion in Mexiko-Stadt. Unterschiedlichen Schätzungen zufolge handelt es sich um 2000 bis 4000 Menschen aus Mittelamerika. Die Gruppe wartet noch auf die Ankunft weiterer Migranten und will dann über die nächsten Schritte beraten.
Der nächstgelegene Grenzübergang in McAllen im US-Bundesstaat Texas ist etwa 1000 Kilometer entfernt, bis nach Tijuana an der Grenze zu Kalifornien sind es rund 2900 Kilometer. Eine zweite Gruppe mit 1500 bis 2000 Menschen befindet sich gegenwärtig in Tapanatepec im Bundesstaat Oaxaca. Eine dritte Gruppe mit 2000 Salvadorianern ruht sich in Huixtla im Bundesstaat Chiapas im Süden aus und will ihre Reise am Mittwoch fortsetzen. (dpa/so)
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